The Journal of Peasant Studies

Das Journal of Peasant Studies wurde 1973 von Teodor Shanin und anderen marxistischen Soziologen und Ökonomen in Londen gegründet, nachdem Shanins Buch The Awkward Class das Interesse für die politische Ökonomie der sowjetischen Agrarwelt entfesselte. Nach dem Zerfall der Sowjetunion widmete es sich verstärkt Problemen der kapitalistischen Peripherie und wird heute von Saturnino Borras geleitet. Der Anspruch des Journals ist es zeitgenössische Deutungen über die Entwicklungen in bäuerlichen Gesellschaften in Fragezustellen und herauszuschälen, welches Verhältnis aktuelle Phänomene zu Klassen und anderen sozialen Akteuren einnehmen. Zudem möchte es eine akademische Plattform für außerakademische Akteure geben, um Erfahrungen der bäuerlichen Basis dem wissenschaftlich Diskurs zugänglich zu machen.