Deutscher-Preis-Shortlist 2025 (2): Marx-gegen-Engels-Werke

⋄ Im Vergleich zum philosophischen Frühwerk und der ökonomischen klassischen Zeit gilt das Spätwerk Marxens als wenig produktiv.

Kevin Anderson wollte in seinem Buch The Late Marx’s Revolutionary Roads zeigen, dass Marx Fragen von Kolonialismus, Vergesellschaftung und Geschlecht wenig schematistisch, sondern dialektischer aufgefasst habe.

⋄ Dazu stellt er die zwischen 1879 und 1882 verfassten Ethnografischen Exzerpthefte vor, die eigene Notizen von Marx, Unterstreichungen und Zitate umfassen.

Insbesondere grenzt Anderson Marx von Engels‘ Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates ab, das sich ebenso auf die Exzerpthefte stützt.

⋄ Inwieweit Anderson seine eigene Programmatik durch die Exzerpthefte sprechen lässt oder diese wirklich selbst zu Wort kommen, bleibt hierbei leider unklar.

Die letzten Jahre von Marx gelten im Allgemeinen als recht unproduktiv. Gesundheitliche Probleme zwangen ihn immer wieder zu längeren Pausen. Dem zweiten und dritten Band des Kapitals schien er teilweise kaum noch die rechte Aufmerksamkeit widmen zu können. Kevin Anderson behauptet aber, diese Ansicht werde dem Gesamtwerk von Marx nicht gerecht. Seit 1869 habe sich Marx wieder sehr intensiv mit dem Zeitgeschehen auseinandergesetzt, dass er während der Arbeiten und Vorarbeiten zum Kapital ein wenig aus den Augen verlor. In dieser Zeit habe er, begonnen mit der Analyse der Widerstandsfähigkeit der irischen Bauern über die Klassenkämpfe in Frankreich bis hin zur Neubewertung des revolutionären Potentials der russischen Bauern, aber eindrucksvolle Beiträge zu einer materialistischen Revolutionstheorie geliefert. Wird es also Zeit für eine Neubewertung des späten Marx? Hat er im Anschluss an seine Dekonstruktion der kapitalistischen Herrschaftsweise im Kapital sogar vielmehr zu sagen zu Kolonialismus, Patriarchat und Widerstand, als wir vermuten? Andersons The Late Marx’s Revolutionary Roads findet sich auf der Shortlist für den Deutscher-Preis 2025.

Idee: Der alte Marx

Die Schriften des jungen Marx wie die Einleitung in die Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie, die Deutsche Ideologie oder Zur Judenfrage gelten als originelle Beiträge zur Begründung einer neuen materialistischen Philosophie. Die Kritik der politischen Ökonomie, inklusive aller Vorarbeiten ab den frühen 1850er Jahren wiederum gilt als die klassische Marxsche Schaffesnseit, in der er seine philosophische, historische, dialektische und materialistische Methode ganz konkret durch Analyse und Kritik der bestehenden Gesellschaftsordnung demonstrierte. Allein das Spätwerk, die letzten 13 Jahre nach Erscheinen des Kapitals, gelten als eher unproduktiv. Neben der Kritik des Gothaer Programms haben es vielleicht noch die Klassenkämpfe in Frankreich zu bescheidenem Ruhm gebracht, aber insgesamt wird die Zeit doch als ein Kampf mit dem zweiten und dritten Band des Kapitals, sowie den zunehmenden gesundheitlichen Gebrechen beschrieben.

Kevin B. Anderson sieht diese Ansicht als veraltet an. Als Nachlassverwalter habe sich Engels im Wesentlichen auf die weiteren Kapital-Bände konzentriert, während die deutsche Sozialdemokratie auf Grund der immer expliziteren Kritik durch Marx wenig motiviert war, dessen Spätwerk zugänglicher zu machen. Mit Gründung des Marx-Engels-Instituts in Moskau und der Herausgabe der ersten MEGA habe sich wenig geändert. Rjazanov habe die Haltung übernommen, das Marx in seinen letzten Jahren noch interessiert geforscht, aber selbst kaum noch innovative Ideen hervorgebracht habe und daher viele Schriften nicht in die MEGA übernommen. In den 1970er Jahren erschienen die in Amsterdam lagernden so genannten Ethnologischen Exzerptefte erst auf Englisch, dann auf Deutsch und wurden insbesondere von heterodoxen Marxist*innen schnell aufgegriffen. Viele sahen sich in ihrer Kritik am Schematismus, am Eurozentrismus und an einem unterstellten Basis-Überbau-Determinismus selbst bestätigt. Die Hefte zeigten, so Dunayevskaya, dass was Großbritannien für Kapital Band I gewesen sei, Russland und die Amerikas für Band II und III hätten sein können, wenn Engels besser ediert hätte. Und auch Anderson sieht die Systematik von Klassengesellschaften, Kolonialismus und Geschlechterfragen in den Ethnologischen Exzerptheften neu aufgestellt, weshalb er diese mit seinem Buch einführen möchte.

Autor und Methode: Exzerpte, Unterstreichungen, Kommentare

Kevin B. Anderson arbeitete am internationalen Projekt der Marx-Engels-Gesamtausgabe² mit und edierte wesentlich den Band IV/27 mit den Werken des späten Marx. Eigenständige Werke verfasste er zu Kolonialismus und kritischer Theorie. Sein Buch über Erich Fromm und kritische Kriminologie erhielt 2000 den Frommpreis der Universität Tübingen. Der Vorgänger des vorliegenden Bandes Marx at the Margins wurde 2019 mit dem Paul-Sweezy-Award ausgezeichnet. Genau aus diesem Band IV/27 der MEGA² stellt Anderson drei Notizbücher vor, die als Ethnographische Notizbücher bzw Exzerpthefte zusammenfassend beschrieben werden. Im ersten exzerpierte Marx aus Robert Sewells Schriften zu Indien, Ludwig Friedländers und Rudolf von Jährings Ausführungen zu Roman und Maksim Kovalevksis Betrachtungen zu historischen kommunalen Formen in Südamerika, Indien und Algerien. Das zweite Buch füllen im Wesentlichen Anmerkungen zu Henry Lewis Morgans Buch zu Clangesellschaften und Geschlecht. Im dritten werden vorschriftliche Kulturen von John Lubbock und der koloniale Handel zwischen Großbritannien und Ägypten M.G. Mullhall analysiert. Alle drei Notizbücher stammen aus den Jahren 1879-1882

Die Spuren, die auf Marxens Denken in diesen Notizbüchern Hinweis geben, sind dreierlei Art. Erstens durch Zitate bzw. Exzerpte. Marx konnte die Bücher, die er las, weder unter den Kopierer legen, noch digitale Texte copypasten. Er musste noch viele Stellen per Hand abschreiben, um sie später leichter zitieren zu können oder Argumente für historische Thesen zur Hand zu haben. Nun kann aus einer reinen Übernahme kaum auf ein Urteil oder den Zweck – zustimmend oder ablehnend – geschlossen werden, weshalb Anderson zweitens auf die Unterstreichungen schaut. Hier akzentuiert Marx die Wörter oder Wortgruppen, auf die es ihm in einem Exzerpt ankommt. Doch auch hier ist begrenzte Aussagekraft gegeben. Die aufschlussreichste Form der Notiz ist daher das persönliche Kommentar, wobei diese nicht nur in begrenzter Zahl und unstrukturiert vorliegen, sondern auch unklar ist, was Marx vielleicht paraphrasiert oder wo er korrigierend interveniert. Um das Problem zu lösen, schaute Anderson nicht nur auf die Originalen Werke, um etwa Differenzen herauszuarbeiten, sondern kontrastiert die Notizen mit anderen Schriften Marxens, etwa Artikeln oder dem Kapital, aus früherer Zeit, um eine Entwicklung festzustellen. Mit welchen Artikeln hier gearbeitet wird, ist sehr vielfältig und obliegt der selten begründeten Auswahl Andersons.

Und damit ist schon der Daumen in die Wunde des gesamten Buches gelegt. Anderson verfolgt eine ziemlich klare Agenda. Er möchte zeigen, dass die Politik, die Geschlechterverhältnisse und die kulturellen Formen von Gesellschaften eine weit größere Autonomie von der ökonomischen Basis haben, als es die kommunistische Bewegung in der Folge vertreten hat. Dieser Nachweis ist der rote Faden durch die gesamte Arbeit mit einem Quellenmaterial, das auf Grund seines riesigen Interpretationsraums flexibel genug ist, jede These zu stützen. Die Schwierigkeit Andersons war es nun gewesen, plausibel zu machen, dass die Quelle selbst spricht und nicht der Autor durch die Quellen.

Hauptfeind Engels

Es rühren sich hieran jedoch Zweifel, wenn man die Kritik Andesons zu Engels Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates liest. Er wirft ihm zunächst vor, die Methode des angesprochenen Morgans mit der von Marx zu stark zu identifizieren. Anderson versucht dabei, einen Engels unterstellten Schematismus von einem vermeintlich dialektischeren Denken Marxens abzugrenzen. Insbesondere vernachlässige Engels den subjektiven Faktor, so ruft Anderson Lukacs als Kronzeuge auf. Allein, dass Marx auch kritische Anmerkungen zu einigen Resultaten Morgans gemacht hat, ist für Anderson hinreichend, auch eine wesentlich größere methodische Differenz anzunehmen. Am Werk selbst zeigt Anderson das nicht auf, denn genau hier hätte er auch selbst dialektisch zwischen Besonderem, das von Marx bei Morgan angemerkt wird, und Allgemeinem – der Darstellung von historischen Entwicklungsgesetzen im Ursprung – differenzieren müssen. Aber genau diese Beweisführung kommt zu kurz.

Anderson stört an Engels besonders, dass die Verbindung zwischen Produktionsverhältnissen und dem Patriarchat die Autonomie der Frauenbewegung untergraben würde. Marxist*innen müssten dann ja behaupten, dass eine Frauenbefreiung nur mit der Abschaffung des Privateigentums an Produktionsmitteln erfolgreich sein könne. Und Anderson sieht in dieser Ansicht das Problem, nicht im zugrunde liegenden Faktum. Und so möchte er überzeugen, dass Marx durch Differenzierungen im Patriarchat die These von der Abhängigkeit der Frauenbefreiung von der sozialistischen Revolution revidiert habe bzw. Engels Marx an dieser Stelle falsch weiterentwickelt habe. Aber genügt allen Ernstes die Feststellung der Marxschen Erkenntnis, dass Frauen im antiken Rom „mehr Freiheit“ gehabt hätten als im antiken Athen; als ob die Gabe oder Verweigerung von Freiheit nicht selbst bereits Ausdruck des Patriarchats sei?

One Way Ticket to History?

Dass es sich großenteils um Spiegelfechtereien handelt, wird in den Kapiteln zum Etappismus deutlich. Etappismus bedeutet, dass jede Gesellschaft die gleichen historischen Stadien durchläuft und damit auf feudale Systeme immer erst eine ursprüngliche Akkumulation, der Kapitalismus, die sozialistische Revolution mit der klassenlosen Gesellschaft als teleologischem Zielpunkt der Geschichte folgten. Mit Verweis auf die Französische Ausgabe (Näheres hier) führt Anderson nun an, dass Marx diesen Weg nur für europäische Gesellschaften vorgesehen habe, während eine generelle Einordnung aller nichteuropäischen nichtkapitalistischen Gesellschaften als feudal das Wesen der Sache verfehle. Auch zeugten seine Briefe an die russische Revolutionärin Vera Zasulich von der prinzipiellen Offenheit Marxens gegenüber der Vorstellung, dass das russische Dorf auch ohne kapitalistische Etappe Keimzelle einer sozialistischen Gesellschaft sein könne. Dagegen ist auch erst einmal wenig einzuwenden, aber Anderson tut so, als sei die Sache nicht schon lange entschieden. In fast jedem Land regieren bürgerliche Systeme und in fast allen sind kapitalistische Verkehrsformen zumindest grundlegend etabliert, wenn nicht völlig unangetastet. Darüber zu debattieren, ob es anders hätte kommen können, ist eine Frage der Fantasie, keine der politischen Relevanz. Die Wette, ob das russische Dorf ohne Drangsalierung durch die Bolschewiki ihre kollektiven Formen bis zum Kommunismus hätte ausbilden können, kann keiner mehr einlösen und dient maximal Antikommunist*innen als alternative Geschichtsstunde.

Was wir allerdings in der Realität sehen, ist, dass der selbst blutig aus der ursprünglichen Akkumulation hervorgegangene Kapitalismus, diese gewaltsam in seinen Kolonien durchgesetzt hat. Marx notierte sich etwa, wie in Algerien das französische Kolonialregime versuchte, eigentlich kollektiv genutztes Land an religiöse Führer zu übereignen, um den Rest zu Staatsbesitz zu erklären und sich eine korrupte Klasse zu schaffen. Damit wurde vorher begrenzte Macht in den Händen von Clanführern gebündelt, die auf der einen Seite die Ausschließlichkeiten des Eigentums in die sozialen Strukturen der Clans einpflanzten; gleichzeitig bei der Nutzung des Eigentums durch die traditionellen Formen der Clans begrenzt wurden – etwa durch Unveräußerlichkeit und Unteilbarkeit nach islamischem Recht. Das sind spannende und wichtige Beschreibungen, aber Anderson versucht diese als Argument gegen einen undialektischen Geschichtsdeterminismus zu verkaufen, den ohnehin keiner vertritt; insbesondere nicht Engels. Das Marx als Kritiker des Kolonialismus beschrieben wird, hat natürlich Berechtigung; aber die Einbettung in die Kritik am Etappismus tut so, als habe es jemals Kommunisten gegeben, die den Kolonialismus als erzwungene ursprüngliche Akkumulation und Beschleunigung auf dem Weg zum Sozialismus angesehen hätten.

Der Funke der Revolution setzt den Strohmann in Brand

Kommunist*innen betrachten das Eigentum an Produktionsmitteln nicht deshalb als den entscheidenden Hebel einer sozialistischen Revolution, weil dadurch die gesamte Gesellschaft determiniert würde und alles eine gleiche Soße wird; sondern im Gegenteil: gerade weil historisch-konkrete kapitalistische Gesellschaftssysteme so verschieden sind, es aber eine internationale Bewegung zu deren Überwindung braucht, ist die Identifikation dieses gemeinsamen Hebels eine Aufgabe der wissenschaftlichen Analyse. Anderson möchte aber gerade die klassische Revolutionskonzeption in Frage stellen, die er in folgendem Zitat charakterisiert sieht:

„Along with the constant decrease in the number of capitalist magnates, who usurp and monopolize all the advantages of this process of transformation, the mass of misery, oppression, slavery, degradation and exploitation grows; but with this there also grows the revolt of the working class, a class constantly increasing in numbers and trained, united and organized by the very mechanism of the capitalist process of production.“ (Kapital. Band 1. Englische Ausgabe der MECW. S.929)“

Anderson möchte die Aussage auf dem hohen Grad an Abstraktion nicht einmal in Frage stellen. Allein möchte er Partei ergreifen für eine Pluralität der Erscheinungsformen. So habe sich Marx in der Ansicht korrigiert, dass die entwickelte englische Arbeiterklasse die rückständige irische Bevölkerung in einer Revolution integrieren werde. Vielmehr sei die mehrfach ausgebeutete werktätige Bevölkerung der eigentliche Motor revolutionärer Entwicklung, der die englische Arbeiter*innenklasse mittreibe.

Auch hier gilt. Anderson sagt nichts Falsches, aber er unterstellt einen Scheinwiderspruch zum traditionellen Marxismus-Leninismus, der sich beim besten Willen begründen lässt. Als sei nicht die Oktoberrevolution selbst ein Bekenntnis dazu, die kapitalistische Kette an ihrem schwächsten Glied zu treffen. Als habe der Kongress der Völker des Ostens 1920 nicht gleich versucht, die Revolution mit verschiedensten Gesellschaftsformen zusammenzubringen. Als habe sich der Maoismus nicht wesentlich im antikolonialen Kampf innerhalb der Bauernschaft herausgebildet. Die kommunistische Bewegung hat den Sack, den Anderson aufmacht, nicht schon seit 150 Jahren aufgemacht. Sie hat ihn aber mit der Abschaffung des Eigentums an Produktionsmitteln auch wieder zugemacht, wo es notwendig war, während Anderson bürgerlichen Pluralismus predigt. Er möchte die Pariser Commune oder das russische Dorf gerne als parastaatliche Revolutionssphären ins Recht setzen, was natürlich eine Aufweichung der Forderung nach Abschaffung des Privateigentums an Produktionsmitteln bedeutet, da Eigentum durch den Staat gewaltsam durchgesetzt wird und nicht parastaatlich Eigentum und Nichteigentum zusammen existieren kann, ohne dass sich einer von beiden etwas vormacht: Revolutionäre, die keine sind oder Staatsmacht, die keine ist.

Zusammenfassung

Marxens Notizbücher sind eine spannende Quelle. Sie geben Einblick in die originären Arbeits- und Denkprozesse, die hinter seiner Theorie stehen. Sie ermöglichen es, Abwägungen zu verstehen, die innerhalb sich widerstreitender historischer Tendenzen getroffen werden müssen. Aber sie bleiben dennoch nichts als vorläufige Schritte. Selbst die Grundrisse oder die ökonomisch-philosophische Manuskripte, die weit elaborierter sind als die Exzerpthefte des späten Marx, stehen unter dem Vorbehalt, dass sie so nicht veröffentlicht werden wollten. Auch, wenn Marx am Kapital noch mehrmals herumwerkelte, selbst die erste Ausgabe ist ein Produkt, dass einen kohärenten Gedankengang plausibel machen möchte.

Kevin Anderson stützt sich allein auf Exzerpte, Unterstreichungen und Kommentare, um zu beweisen, dass der späte Marx viele Grundsätze, die später im historischen Materialismus verdichtet wurden, mehr oder weniger aufgegeben habe. Für eine so weitreichende Einschätzung trägt das Material nicht. Zu oft sieht sich Anderson im Angesicht der Dürftigkeit des Quellenmaterials genötigt, die Notizen recht willkürlich zu kontextualisieren und verlässt sich dabei auf die Verbreitung von Modeerscheinungen im Bewusstsein vieler Linker, die sich als unabhängige Kritiker*innen sowohl des Kapitalismus, als auch des Marxismus-Leninismus gefallen. Eine Wiederholung von Vorurteilen ist aber keinesfalls deren Beweis. Und schon gar kein Beitrag zur marxistischen Forschung, der einen Deutscher-Preis verdient hätte.

Literatur:

Anderson, K. (2025): The Late Marx’s Revolutionary Roads: Colonialism,Gender, and Indigenous Communism. London & New York: Verso.

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