Konkreter Marxismus (1/2) – Saving Deng Xiaoping

Die International Critical Thought fragte in seiner Dezember-Ausgabe nach dem Marxismus in seiner konkreten Form. In mehreren Artikeln sollte das Spannungsverhältnis zwischen abstraktem und konkretem Marxismus ausgelotet werden. Den Auftakt machten der Utopieforscher Antonis Balasopoulos aus Zypern und der marxistische Calvinist Roland Boer, Professor an der Schule des Marxismus der Technischen Universität Dalians in China, mit einer undankbaren Aufgabe. Sie verteidigten den Dengismus. Ganz konkret.

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100 Jahre Proletariat in China – eine Jubiläumsschrift

Anlässlich des 100. Geburtstages der Kommunistischen Partei Chinas haben Ivan Franceschini und Christian Sorace einen Sammelband Proletarian China – A Century of Chinese Labour im Verso-Verlag herausgebracht. In diesem beleuchten etwa 70 Artikel die Geschichte des chinesischen Proletariats als Klasse. Das Buch verbindet dabei die große Geschichte Chinas mit den kleinen Geschichten der Arbeiter*innen. Eine Rezension.

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Cheng Enfu: Für eine internationale Diskussion des chinesischen Marxismus

Die chinesischen Stimmen in der internationalen marxistischen Diskussion sind sehr leise. Die lauteste unter ihnen ist sicherlich Cheng Enfu. Cheng ist Präsident des Institutes für Marxismus der Chiensischen Akademie der Sozialwissenschaften und Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität für Finanzen und Wirtschaft in Shanghai. Wenngleich Cheng einen sinisierten Marxismus vertritt, versteht er diesen als Bestandteil einer internationalen Debatte. Dabei kritisiert er nicht nur eine westliche oder strömungspolitische Ignoranz gegenüber den chinesischen Ansichten, sondern ebenso seine Landsleute, die sich weigerten, auf Englisch zu publizieren und sich der Kritik der Weltgemeinschaft zu stellen.

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