Ökologisch ungleicher Tausch? Eine Diskussion

Wer ein Bild der Erde bei Nacht ansieht, sieht ein Stück politische Ökonomie. In den imperialistischen strahlen die Lichter. In den Regionen, in denen Öl, Kohle und andere Bodenschätze lagern, ist es dunkel. Die Ressourcen wandern vom globalen Süden in den Norden. Der Müll nimmt den entgegengesetztem Weg. Eine zeitgemäße politische Ökonomie des Imperialismus muss dieses Paradox erklären können. Alf Hornborg hat sich seit nunmehr 30 Jahren mit er Frage beschäftigt, warum ausgerechnet die Herkunftsländer unserer wichtigsten Ressourcen am wenigsten von ihnen profitieren. Gemeinsam mit an deren Wissenschaftlern entwickelte er die Theorie des ökologisch ungleichen Tauschs.

Weiterlesen

Zunehmende Bildungsungleichheit auf Kuba?

Trotz aller materiellen Probleme, mit denen Kuba vor und nach dem Zerfall der Sowjetunion zu kämpfen hatte, war das Bildungssystem stets ein Aushängeschild des sozialistischen Aufbaus: der Sieg über den Analphabetismus, Kostenfreiheit des Studiums, Forschung auf vergleichbar hohem Niveau oder die Entwicklung eigener Impfstoffe gegen Covid sind nur einige Beispiele.

Weiterlesen