| ⋄ Die schuldenfinanzierte Aufrüstung wird demnächst die Zinsen kräftig steigen lassen. Marxistisch ist der Einfluss der Zinsrate auf die Profite besser erforscht als auf die Löhne. ⋄ Umstritten ist etwa, ob die Möglichkeit von Konsumkrediten eine Widerlegung der Theorie des Lohns als Wert der Mittel zur Reproduktion der Ware Arbeitskraft ist. ⋄ Riccardo Zolea hat versucht, den Zusammenhang zwischen Lohn und Zinsrate mit verschiedenen einfachen Gleichungen auszudrücken. ⋄ Dazu interpretiert er den Lohn als Höhe der historischen Reproduktionskosten der Ware Arbeitskraft, die sich auf ein Arbeitsleben oder jedenfalls einen größeren Zeitraum beziehen. ⋄ Auch die politischen Umstände einer Zinsratenveränderung sind von großer Bedeutung für die langfristige Lohnhöhe. |

Die Aufweichung der Schuldenbremse war ein Husarenstück des rechten Flügels der CDU. Auf der einen Seite konnte man die Kosten der Aufrüstung, anstatt die Millionär*innen und Milliarde zur Kasse zu bitten, über die von den Steuern der Arbeiter*innenklasse bezahlten Zinsen, auf letztere abwälzen. Anstatt Umverteilung von oben nach unten, nimmt das Geld den umgekehrten Weg. Gleichzeitig konnte man es als soziale Wohltat verkaufen, dass nicht jedes Freibad und jede Stelle in der Sozialarbeit geopfert werden mussten. Diesen Scheinkompromiss lässt man sich durch eine Stillhaltetaktik der SPD bei jedem anderen Thema fürstlich vergüten. Da die Kürzungen beim Bürgergeld keine haushaltspolitische Begründung mehr haben, geht man nun ganz offen damit um, dass man die Menschen eigentlich nur in den Niedriglohnsektor zwingen will.
Doch auch in einer zweiten Hinsicht leidet die Arbeiter*innenklasse unter der Aufrüstung. Da die Geldware gerade reichlich vom Staat nachgefragt wird, steigen die Zinsen. Bau- und Konsumkredite knöpfen den ohnehin durch die Inflation betroffenen Proletarier*innen damit mehr vom Lohn ab als bisher. Dabei ist die Beziehung zwischen Löhnen und Zinsen gar nicht ganz so einfach zu verstehen, wie Riccardo Zolea im International Journal of Political Economy diskutierte.
Die Zinsrate und die Bourgeoisie
Bisher wurde in der marxistischen Literatur der Einfluss der Zinsrate auf das Kapital ausgiebig diskutiert. Dieser beruht auf einem prozessierenden Widerspruch. Auf der einen Seite möchte das Finanzkapital eine möglichst hohe Zinsrate erzielen, auf der anderen Seite ist die Realisierung der Zinsen abhängig vom Erfolg der Realisierung der Profitrate durch das produktive Kapital. Zu hohe Zinsen gefährden diesen Erfolg. Auch ein Widerspruch: Während sich die Zinsrate, da sie nicht selbst unmittelbar von der Mehrwertrate abhängig ist, an der Durchschnittsprofitrate orientiert, gibt sie als Anfangspunkt des gesamten Akkumulationsprozess auch die zu erreichende Mindestprofitrate vor. Selbst, wenn der Kapitalist am Ende nichts für sich behalten könne, die Zinsen muss er als Auslage zurückerstatten und damit eben auch hinreichenden Profit machen. Dieser Widerspruch äußerst sich als ein permanenter Kampf zwischen den beiden Fraktionen des Kapitals. Eine hohe Zinsrate zeigt nicht nur eine starke Machtstellung des Finanzkapitals, sie säubert sozusagen auch den Markt von den nicht hinreichend profitablen Unternehmen; im Zeitalter des Imperialismus sind das in der Regel die nicht-monopolistischen Unternehmen. Niedrige Zinsraten fördern hingegen das Kleinkapital. Schon aus diesem Umstand heraus wird deutlich, warum Lenin die Verschmelzung von Bank- und Monopolkapital annehmen musste.
Die Zinsrate und der Preis der Ware Arbeitskraft
Zum Verhältnis der Zinsrate zum Proletariat ist noch nicht ganz so viel geschrieben worden. Das hat zum einen seinen Grund darin, dass zu Zeiten der Klassiker die Konsumverschuldung kaum relevant war. Arbeiter*innen waren bis zum Zweiten Weltkrieg schlichtweg kaum in der Lage, große Kredite aufzunehmen. Das hat sich gewandelt. Die Haushaltsverschuldung der entwickelten Länder liegt zwischen 40% und 140% des Bruttoinlandsprodukts und jeder Haushalt benötigt etwa 4-14% seines Einkommens zur Bedienung von Krediten.
Nutzen wir zunächst zwei grundlegende marxistische Bestimmungen aus dem Kapital, um dem Problem des Zusammenhangs zwischen Zinsen und Lohn auf den Grund zu gehen. Zinsen sind der Preis der Geldware. Lohn ist der Preis der Ware Arbeitskraft oder genauer gesagt, der Preis zur Reproduktion der Ware Arbeitskraft. Damit ist das Problem auch eigentlich schon gestellt. Wenn es richtig ist, dass der Lohn die Reproduktionskosten der Ware Arbeitskraft bezahlt, dann sollte es für Lohnarbeiter*innen im strengen Sinne nicht möglich sein, einen Kredit aufzunehmen. Denn die Zinsen würden als zusätzliche Ausgabe ja eben nicht mehr als unmittelbarer Kostenpunkt zur Reproduktion abgedeckt werden. Es verhält sich in etwa wie die Frage, wie viel ein proletarischer Haushalt sparen kann bzw. ob Sparen ein notwendiger Bestandteil des Lohn zur Reproduktion der Arbeitskraft ist. Dann würde man einen Kredit so interpretieren, dass er ein um den Zins verteuertes Sparen ist, während man den Gebrauchswert bereits vor dem eigentlichen Sparen genießen kann, dann würde der Lohn mehr abdecken können als die unmittelbaren Reproduktionskosten. Nur in einem Punkt unterscheiden sich Sparen und Schuldentilgung. Während Gespartes langfristig bis zum Konsum bei der Arbeiter*in bleibt, ist es kein Bestandteil des geschaffenen Gesamtwerts, der innerhalb der Kapitalistenklasse bleibt. Nimmt die Arbeiter*in hingegen einen Kredit auf, dann bezahlt der produktive Kapitalist zwar über der unmittelbaren Subsistenz, aber das Geld fließt wieder in die Kapitalistenklasse zurück, nur eben zum Finanzkapital.
Es gibt aber auch Ausgaben für Konsumgüter, die tatsächliche spätere Ausgaben einfach ersetzen, anstatt sich zu addieren. Insbesondere auf dem Wohnungsmarkt sind Baukredite, die auch Proletarier*innen offen stehen, nicht nur möglich, sondern sie werden sogar politisch gefördert. Denn der Kredit ermöglicht es den Proletarier*innen, nicht nur einen Teil der notwendigen Reproduktionskosten sozusagen vorzulagern. Würde ein Proletarier Miete zahlen, so würde er ebenso (die in der marxistischen Literatur auch häufig als Rente bezeichnet wird) einen Teil seines Lohns als Profit an den Wohnungseigentümer zahlen. Ob der Gewinn des Kreditgebers oder des Vermieters aus dem Lohn bezahlt werden muss, ist aus Sicht des produktiven Kapitalisten völlig gleichgültig.
Historische Reproduktionskosten
Zolea schlägt daher vor, man müsse annehmen, dass Arbeiter*innen zu ihren historischen Reproduktionskosten bezahlt werden; dass der Lohn also eine Höhe hat, der es erlaubt, die Arbeitskraft über eine Generation zu reproduzieren. Auch das ist wiederum nicht unkomplex. Denn ein selbst gebautes Haus entlastet die Aufwendungen, die ein Pensionsfond an Rentner*innen zahlen muss. Man kann hier Parallelen zum Familieneinkommen ziehen, dass berücksichtigt, dass viele Arbeiter*innen ihre Arbeit nicht alleine reproduzieren, sondern innerhalb einer Familie. Damit ist nicht entscheidend, ob ein individueller Lohn zur Reproduktion ausreicht, sondern der Familienlohn (Näheres hier). Damit lässt sich auch erklären, wie etwa das Kapital über die Struktur der Lohnzahlungen auch die Familienstrukturen materiell bestimmt.
Eine Frage, die dieser Ansatz aufwirft, den Zolea aber leider nicht diskutiert: die Frage, ob das Kapital überhaupt nur die Kosten für die einfache, alltägliche Reproduktion der Ware Arbeitskraft tragen will oder bereit ist, die Kosten zur intergenerationalen Reproduktion zu zahlen, ist abhängig vom Angebot an Arbeitskraft und der Wirtschaftsphase des Kapitals. Das führt Marx beim allgemeinen Gesetz der kapitalistischen Akkumulation aus. Die besondere Prekarität der Arbeiter*innen drückt sich darin aus, dass Arbeiter*innen bei der Kreditaufnahme perspektivisch denken müssen, während sie abhängig von sich möglicherweise recht schnell ändernden äußeren Umständen sind. So viel im Übrigen dazu, dass nur die Unternehmer ein ökonomisches Risiko zu tragen hätten.
Aber auch auch die einzelnen Fraktionen des Kapitals profitieren unterschiedlich von Konsumkrediten. Hohe Zinsraten führen dazu, dass ein Teil des Lohns nicht zur Realisierung des Werts der Konsumgüter im produktiven Sektor verwandt werden kann. Das wiederum trägt zu einem verschärften Wettbewerb bei, der zur Erneuerung der technischen Basis der Produktion zwingt (um die Produktionspreise der gesunkenen Kaufkraft anzupassen, ohne die Profitrate zu senken), wozu in der Regel Unternehmerkredite zu gleichfalls hohen Zinsraten benötigt werden. Hohe Konsumkredite führen dann zu hohen Unternehmerkrediten, die nur durch eine in Zukunft gestiegene Profitrate überhaupt bedient werden bedient werden können. Das Krisenpotential ist hier mehr als deutlich und entlud sich das letzte Mal 2008 in der Weltfinanzkrise.
Bringen wir etwas Struktur in die Angelegenheit
Zolea möchte diese komplexen Zusammenhänge nun wenigstens ein wenig in eine Fassung bringen, die sie tieferer Analyse zugänglich macht.
Die erste Bestimmung ist die, dass die Zinsrate i immer niedriger sein muss als die Profitrate r vor Zinsen:

Der Grund ist banal. Andernfalls für der Kapitalist Geld verlieren und eine solche ökonomische Aktivität unterlassen. Das mag zwar im Einzelfall vorkommen, kann aber nicht als verallgemeinerbarer Fall angenommen werden.
Die zweite Bestimmung ist, dass die Zinslast iwL immer kleiner sein muss als der Lohn W:

Diese Bedingung ist logisch, lässt sich aber noch genauer eingrenzen. Erstens kann nicht der gesamte Lohn zur Tilgung der Kreditschulden aufgewandt werden und zweitens lässt sich an dieser Stelle das Konzept der historischen Reproduktionskosten einarbeiten:

n ist hier die Anzahl der Jahre, über die sich die Betrachtung der historischen Subsistenz strecken und Wc ein Subsistenzlohn, der die Reproduktion der Ware Arbeitskraft neben der Schuldentilgung ermöglicht. Dieser Subsistenzlohn ist natürlich davon abhängig, wofür ein Kredit aufgenommen wurde. Ersetzt quasi die Zinslast beim Hausbau einfach die Miete, ist im Subsistenzlohn die Miete nicht mehr enthalten und die mögliche Zinslast kann größer sein, als bei einem Kredit für eine reine Konsumausgabe, die zukünftig nicht der Reproduktion der Ware Arbeitskraft dient.
Viertens müssen Kredit und Zinslast über einen Zeitraum kleiner oder gleich der Summe sein, welche die Arbeiter*in auch hätte sparen können:

Das resultiert daraus, dass Arbeiter*innen für gleiche Arbeit auch gleich bezahlt werden und die Löhne sich nicht ändern, nur weil die Zinslast größer oder kleiner ist.
Aus Sicht der Bank
Die Zinshöhe verhält sich aus Sicht der beiden gesellschaftlichen Hauptklassen also recht simpel, aber in noch unbestimmten Quanta. Mehr Bestimmungen, aber auch mehr Komplexität kommt in die Gleichungen, wenn das Problem aus Sicht des Finanzkapitals gestellt wird. Dafür kann folgende Beziehung festgehalten werden:

Der erste Summand auf der rechten Seite der Gleichung stellt die Materialkosten der Bank (Gebäude, Server, …) dar, die mit der Profitrate multipliziert werden. Der zweite Kostenpunkt sind die Zahlungen für Depots der Bankkunden bzw. die Kosten der Zinszahlungen an die Zentralbank. Der dritte Summand sind zunächst alle Arbeitsausgaben für das Personal der Bank. Es ist natürlich hier zunächst etwas komisch, die Profitrate in einem Produkt mit dem konstanten Kapital zu sehen. Das rührt vom sraffaistischen Ansatz Zoleas her und soll die Verknüpfung der einzelnen Bourgeoisfraktionen über die Produktionsmittel herstellen. Denn Banken produzieren ja keinen Mehrwert, sondern verteilen ihn nur um. All das muss aus den Zinsen bestritten werden und danach berechnet sich die Höhe der Zinsrate. Diese Gleichung bildet dabei erst einmal nur die Kalkulation der Banken für Konsumkredite ab.
Hier weist Zolea auf den Aspekt hin, dass die Konsumkredite auch zwischen den Arbeiter*innen selbst umverteilen. Die Zinsen vom Sparbuch werden in diesem vereinfachten Konzept durch die Zinsen aus den Konsumkrediten finanziert. Allerdings sind seit der Weltfinanzkrise die einfachen Zinsen für Sparbuch und Konto gegen 0 gefallen, sodass dieser Aspekt kaum noch eine Rolle spielt. Über die Beziehung

die ausdrückt, dass die Zinsraten auf Konsumkredite etwa denen von Unternehmenskrediten entsprechen, wird auch nochmal ein Zusammenhang zu Umverteilungseffekten zwischen Bourgeoisie und Proletariat hergestellt. Diese Bestimmung resultiert zum einen aus der Logik, dass Banken ihre Geschäfte möglichst harmonisch verteilen wollen und ist durch die Empirie auch gedeckt.
Distributionseffekte
Welche Verteilungseffekte durch eine Erhöhung oder Verminderung der Zinsrate lassen sich in diesem Konzept nun herleiten? Zunächst einmal muss man die banale Vorstellung fallen lassen, eine Finanzialisierung des Konsums von Arbeiter*innen sei ein adäquates Mittel zur Drückung der Löhne. Die Löhne müssen die Reproduktionskosten der Ware Arbeitskraft decken, ob in diesen flächendeckend Zinsen eingepreist sind oder nicht. Konsistenter ist da die Vorstellung, dass Finanzialisierung eine Antwort auf inflationäre Schocks ist, die langfristig allerdings durch höhere Löhne, die auch die Zinsen zu leisten im Stande sind, ausgeglichen werden müssen. Damit würde auch eine Umverteilung eines Teils des Mehrwerts vom produktiven zum Finanzkapital erfolgen. Gesetzt den Fall, die Löhne würden nicht entsprechend steigen, müssten Arbeiter*innen unter ihre historische Subsistenz treten. Dass kann von Selbstprekarisierung unter das durchschnittliche kulturelle Niveau der Klasse bis hin zum Ablassen von der intergenerationalen Reproduktion der Ware Arbeitskraft reichen. Spaßgesellschaft oder demographische Krise sind aktuelle Ausdrücke einer solchen Entwicklung.
Bei einer Erhöhung der Zinsrate ist es maßgeblich, weshalb sie erhöht wurde. Angenommen, ein Unternehmen stelle gerade ein neues, monopolistisch verwaltetes und entsprechend teures Produkt her, dass bisher nicht als Reproduktionskost der Ware Arbeitskraft betrachtet wurde und durch eine Moponopolstellung der Produktionsweise Extraprofite abwirft, dann ist eine Erhöhung der Zinsrate nur eine Angleichung der Zinsrate an die gestiegene Profitrate. Erhöht sich aber die Zinsrate, weil die Ausfallquote gestiegen ist, dann realisieren die Banken letztendlich nur geringere reale Zinsraten, was abgesehen von der individuellen Ebene entsprechend keinen Umverteilungseffekt darstellt. Einer der häufigsten Fälle ist hierzulande sicherlich die Finanzierung des Eigenheims. Hier werden Rentiersprofite aus den Mieten in den Finanzsektor umverteilt, während dadurch im Alter die verfügbaren Reallöhne der Arbeiter*innen sogar steigen. Die Auswirkung einer Erhöhung der Zinsrate für diesen Fall ist davon abhängig, wie viel mietbarer Wohnraum zur Verfügung steht. Ist dieser schlichtweg nicht vorhanden, müssen Arbeiter*innen die Zinsraten eben schlucken, andernfalls wohnen sie zur Miete. Eine Ausdehnung des Mietangebots ist damit auch ein Mittel gegen hohe Zinsen. Allerdings sind hohe Zinsen für den ideellen Gesamtkapitalisten auch nicht nur schlecht. Schließlich stehen diesen meist auch höhere Leitzinsen der Zentralbank gegenüber, deren Profite meist zur Finanzierung des Staatshaushalts genutzt werden. Eine Konstruktion kann es also sein, hohe Zinsen für Arbeiter*innen zur Steuersenkung für Unternehmen umzuverteilen; oder aber durch eine sozialdemokratische Regierung zur Bereitstellung einer sozialen Infrastruktur in der Klasse zu behalten.
Es kommt also kurz gesagt immer auf den politischen, sozialen und historischen Kontext an, in welchem eine Zinserhöhung stattfindet, um herauszufinden, welche Klasse wie stark profitiert oder drauf zahlt. Die Einheit von Ökonomie und Politik ist aber für Marxist*innen auch keine neue Erfindung.
Zusammenfassung
Riccardo Zolea hat den Einfluss der Zinsrate auf das Proletariat kritisch und spannend aufgerissen. Das Framework ist dabei erfreulich simpel, aber eben wie jedes Dreikörperproblem, nicht analytisch, sondern nur iterativ in der Bewegung zu lösen. Dazu ist der politische Kontext zwingend notwendig.
In Deutschland stellt er sich so dar, dass durch die Nachfrage nach Geld für die Rüstung durch den Staat die Zinsen steigen. Da der Leitzins aber absehbar niedrig bleibt, profitieren davon die Geschäftsbanken. Es dürfen sich also künftig nicht nur die Monopolfirmen der Rüstungsindustrie über reichliche durch die Arbeiter*innenklasse bezahlte Extraprofite freuen. Auch das Finanzkapital hat rosige Aussichten. Kein Wunder also, dass die Aufrüstung in den Medien so wenig umstritten ist.
Literatur:
Zolea, R. (2025): Interest Rate and Wages: The Distributional Role of Bank Credit to Workers in the Surplus Approach. In: International Journal of Political Economy. Jahrgang 54. Ausgabe 1. S.109-127.
