„Am Ende des Tages stehen wir am Check Point vor israelischen Männern.“: die Tal’at-Bewegung

⋄ Trotz der patriarchal geprägten Kultur in Palästina haben sich viele queerfeministische Organisationen mit dem Widerstand in Gaza und im Westjordanland solidarisiert.

⋄ Eine der Schnittstellen war die Tal’at-Bewegung, die tausende palästinensische Frauen gegen häusliche Gewalt und Femizide auf die Straße mobilisieren konnte.

⋄ Besonders an Tal’at war ihre Einheit von nationaler und Frauenbefreiung: “Free women, free homeland!”.

⋄ Sie wehrte sich damit gegen Vereinnahmungsversuche vermeintlich progressiver israelischer Kräfte und verband die patriarchale Gewalt mit dem generationalen Trauma von Vertreibung, Entrechtung und Apartheid.

⋄ Damit ist die Bewegung ein herausragendes Beispiel für eine qualitative Interpretation des Intersektionalismus, die Unterdrückungserfahrungen nicht nur aufsummiert, sondern produktiv im Widerstand nutzbar macht.
Von Ramallah bis Berlin: Free women, free homeland!

Medien und Politik zeigen sich immer wieder verwundert über die Solidarität in großen Teilen der queeren Bewegung mit dem palästinensischen Widerstand und gegen die israelische Besatzung, die mit der Zerstörung des Gazastreifens ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht hat. Steht die Hamas nicht für religiöse Rückständigkeit und patriarchalen Traditionalismus? Kann man es denn anders als durch einen gemeinsamen Antisemitismus erklären, dass zwei politisch derart unterschiedliche Bewegungen sich als Teil eines gemeinsamen Kampfes verstehen?

Diese Fragen werden in der Regel von Menschen gestellt, die sich nicht mit der politischen Diversität in Palästina und der globalen Vernetzung ihrer Akteur*innen beschäftigen. Als etwa 2019 in ganz Palästina Tausende gegen Femizide und familiäre Gewalt gegen Frauen auf die Straße gingen, schwappte die so genannte Tal’at-Bewegung auch auf die Diaspora über und vernetzte weltweit feministische Organisationen in einem losen, aber breiten Solidaritätsnetzwerk. Federica Stagni hat in der Critical Sociology den Zusammenhang zwischen politischer Unterdrückung in Palästina und die Unterdrückung der Frau analysiert. Über Besatzung und Intersektionalismus.

Intersektionalismus

Hierzu ist eine kleine begriffliche Vorbemerkung notwendig. Im linksbürgerlichen politischen Diskursraum wird Intersektionalismus meist als eine Art Aufsummierung verschiedener Unterdrückungsmechanismen angesehen und daher auch häufiger mit dem Begriff der Mehrfachdiskriminierung übersetzt. Aus einer solchen Sichtweise heraus lassen sich dann hierarchische Abstufungen vornehmen, die zwischen verschiedenen Graden an Privilegien unterscheidet. Arbeiter*in zu sein, sei zwar schon die negative Seite eines Ausbeutungsverhältnisses, aber im Vergleich zu schwarzen, homosexuellen Arbeiterinnen ginge es männlichen, weißen Industriearbeitern doch recht gut. Dieser quantitative Vergleich gibt das originäre Konzept jedoch kaum wider.

Denn Kimberlé Crenshaw, die den Begriff 1989 zum ersten Mal vorschlug, meinte noch etwas ganz anderes. Ihr ging es nicht um Betroffenheit, sondern die Reflexion des Widerstands. Sie beobachtete, dass es sowohl politische Bewegungen für Schwarze und für Frauen gab. Allerdings framten die schwarzen Gruppen ihre politische Ausrichtung nach den Bedürfnissen ihrer männlichen Mitglieder, während die größten feministischen Gruppen eher die Probleme weißer Frauen der Mittelschicht adressierten. Schwarze Frauen der Arbeiter*innenklasse sollten sich nun entscheiden, ob ihre Problemlage am ehesten der der Schwarzen, der Frauen oder der der Arbeiterinnen entsprach, obwohl keine politische Ausrichtung für sie wirklich passte. Daher ging es Crenshaw nicht um ein Mehr oder Weniger an Unterdrückungserfahrungen, sondern um andere Qualitäten von Unterdrückungserfahrungen.

Die Behebung sollte auch nicht durch grenzenlose Segmentierung erfolgen, sodass jede marginalisierte Gruppe ihren eigenen abgeriegelten Schutzraum erhält, sondern im Gegenteil: der Begriff des Intersektionalismus sollte die Partikularisierung der Individualinteressen zu Gunsten einer wirklich popularen Bewegung eigentlich überwinden. Denn weder Arbeiter*innen-, noch Frauen- oder ethnische/ nationale Befreiungsorganisationen könnten ihre volle Kraft entfalten, wenn sie die Bandbreite der Unterdrückungserfahrungen nicht zur Kenntnis nehmen und damit potentielle Mitglieder ausschließen würden. Die Dialektik zwischen der gesellschaftlichen Totalität der Unterdrückungserfahrungen in der bürgerlichen Klassenherrschaft auf der einen Seite und ihre konkrete Bedeutung für die einzelnen Individuen sollten sich auch auf organisatorischer Ebene widerspiegeln, was einer Abschottung widerspräche.

Am anschaulichsten macht man sich dies an dem konkreten Fall, den Crenshaw damals untersuchte. Es ging um die Klage von fünf afroamerikanischen Frauen gegen GM, die behaupteten, sie seien als schwarze Frauen nicht wie andere befördert worden. Das Gericht prüfte hier nicht die Sache an sich, sondern stellte fest, dass sowohl (nur weiße) Frauen, als auch (nur männliche) Schwarze befördert worden seien. Daher könne man sich weder auf rassistische, noch sexistische Diskriminierung berufen. In diesem Fall liegt auf der Hand, dass Diskriminierung hier irreführend rechtspositivistisch gedeutet wurde. Einer Linken kann so etwas nicht egal sein. Wenn es solche Schlupflöcher gibt, wird das Kapital sie nutzen, um bestimmte Fraktionen des Proletariats stärker auszubeuten, als der Stand der Klassenkämpfe es erlauben würde. Doch was sagt uns dieses Konzept über feministische Bewegungen in Palästina?

Historische Einordnung

Die erste dokumentierte politische Aktion palästinensischer Frauen datiert auf das Jahr 1893, als diese sich an den Protesten der Bevölkerung von Afula gegen den Bau jüdischer Siedlungen in der Ortschaft beteiligten. Um Missverständnissen vorzubeugen, richteten sich die Proteste nicht gegen die Jüd*innen als ethnische oder religiöse Gemeinschaft, sondern gegen die Ausschließungsmechanismen, die mit den neuen Siedlungen verbunden waren, wie der Verlust von Pachtland abhängiger Bauernfamilien, Monopolisierung von Quellen und Brunnen, sowie Einhegungen. An der Bewegung gegen die Balfour-Deklaration nahmen in aller Regel Frauen der bürgerlichen Mittelschichten teil, die unter anderem in der Palestinian Arab Women’s Union organisiert waren. 1929 organisierte diese Organisation einen großen Kongress, auf dem die Rolle der Frauen in der Bewegung gegen die koloniale Besatzung durch Großbritannien und den Zionismus diskutiert wurde.

Ein erster Wendepunkt der Bewegung erfolgte mit der Nakba 1948. Durch die Vertreibung des Großteils der arabischen Familien, die Zerstreuung in verschiedene Zielorte und die Unterbringung in Flüchtlingslager zerbrach die komplette Sozialstruktur. Die öffentliche Sphäre in den Lagern war deutlich ausgeprägter und umfasste immer mehr Frauen, die sich auch politisch gegen ihr Schicksal zur Wehr setzen wollten. Allerdings wurde dieses Engagement noch fast ausschließlich auf Hilfe bei der Reproduktionsarbeit, Sammlung von Spenden und im emotionalen Rückhalt gesehen. Frauen sollte die Fürsorgearbeit zur Bewältigung des generationalen Traumas leisten.

Die Rolle änderte sich nochmals Ende der 60er Jahre, als Frauen anfingen, sich in den bewaffneten Guerilla-Gruppen zu organisieren. Das historische Umfeld aus linksbürgerlichem Nasserismus, den Verbindungen zur Sowjetunion und den erfolgreichen Befreiungskämpfen maoistischer Volksbewegungen erlaubte das veränderte Framing der Rolle der Frau. Ikonisch wurde etwa das Bildnis Leila Khaleds, lächelnd und den Kopf an eine Kalschnikov lehnend. Allerdings konnte sich das neue Frauenbild nur mühsam auch in den traditionell-bürgerlichen Kreisen der PLO etablieren, deren General Union of Palestinian Women Frauen noch immer eher die Rolle der Mutter der Nation anstatt aktiver Kämpferinnen zuwies.

Während der ersten Intifada spielten Frauen die entscheidende Rolle beim Aufbau der Selbstversorgungsstrukturen der Aufstandsbewegung. Insofern war das Osloer Abkommen ein Rückschlag für die palästinensische Frauenbewegung, da diese Strukturen zu Gunsten der NGOisierung der Versorgung geopfert wurden. Diese NGOs versuchten mit den Hilfen ihre eigene politische Agenda zu verfolgen und interessierten sich nur sekundär für die Interessen der Frauen, die unter der Hand wieder in eine Opferrolle gedrängt wurden. Ausgerechnet in der Frauenfrage resonierten PLO und islamistische Oppositionsgruppen, sodass die weibliche Emanzipation mehr fragmentarisch als konstitutionell vorangebracht wurde. Dies führte zur Gleichzeitigkeit mehrerer Frauenbilder, von islamistisch-konservativen zu säkular-modernen, wobei der reale Einfluss der Frauen mit dem Bedeutungsverlust marxistisch-leninistischer Gruppen sank. Der neu entstandene digitale Raum führte jedoch insbesondere bei der jüngeren Generation zur Übernahme westlicher Diskurse über Geschlechterfragen. So existieren heute verschiedene Topoi teils parallel, teils überlappend: Fragen von Gender- und Trans-Identitäten, Lebensformen der LGBTQI-Community, Rapeculture, Ungerechtigkeiten der Reproduktionsarbeit, familiäre Gewalt, der geschlechtsspezifische Charakter der Besatzungsgewalt, aber auch die reaktionäre Politik islamistischer und konservativer Organisationen.

Die Tal’at-Bewegung

Am 29.September 2019 gingen tausende Frauen im historischen Palästina – Haifa, Al-Jish, Jaffa, Nazareth, Raffah, Taybeh, Ramallah, Arraba und Jerusalem – sowie in der Diaspora – Beirut und Berlin – auf die Straße. Anlass war die Ermordung der 21-Jährigen Israa Ghrayeb durch Mitglieder ihrer Familie. Israa wagte es, Fotos von sich und ihrem Verlobten in den sozialen Medien zu teilen. Die Eltern hatten der Trauung zugestimmt, Brüder und Cousins seien dagegen gewesen. Von diesen sei sie zunächst verprügelt worden und bei der versuchten Flucht aus dem Fenster gestürzt. Im Krankenhaus sei sie dann auf Grund der Intervention der Familie nicht ausreichend behandelt worden, wodurch sie nach ihrer Entlassung zuhause verstarb. Durch ihre Arbeit als Kosmetikerin war sie in der Gemeinde sehr gut vernetzt, sodass sich die Empörung schnell ausbreitete. Den Behörden in Ramallah wurde nicht vertraut, den offensichtlichen Femizid aufzuklären, wodurch zunächst in Bethlehem und Ramallah hunderte Frauen jedes Alters auf die Straßen gingen, um Druck auf die Behörden auszuüben. Während Abbas erklärte, die Aufklärung zur Chefsache zu machen, erlangte der Mord aber schnell Stellvertreterwirkung für innerfamiliäre Gewalt im Allgemeinen. Der Fall mobilisierte Frauen aus verschiedensten gesellschaftlichen Milieus. Während eher jüngere liberale Frauen das Recht auf Selbstbestimmung durch patriarchale Gewalt eingeschränkt sahen, kritisierten die älteren eher konservativen Frauen die Entartung der vermeintlichen Schutzfunktion der Familien gegenüber den weiblichen Mitgliedern.

Stagni führte nun diverse Interviews mit Akteur*innen der Bewegung, wertete Artikel und Publikationen, sowie 160 Druckseiten arabischer Posts und Kommentare in den sozialen Medien aus. Tal’ad stand 2019 wie viele andere Bewegungen vor dem Problem, dass öffentliche Aktionen durch die Corona-Pandemie stark erschwert wurden und eine persönliche Vernetzung auf Grund der Einreiserestriktionen kaum möglich war. Als zwei große Schwerpunkte behandelte sie die Themen Framing und Intersektionalität.

Keine nationale Befreiung ohne Befreiung der Frau

Der Neuigkeitswert der Bewegung lag darin begründet, dass sie erstmals seit langer Zeit die nationale Befreiung Palästinas mit der Befreiung der Frau verknüpfte. Insbesondere wehrte man sich gegen Vereinnahmungen dergestalt, die Israel als progressiven und demokratischen Staat gegenüber den rückständigen und patriarchalischen Gebieten kontrastieren wollten. Die Frage der Intersektionalität wurde besonders virulent, als jüdisch-israelische feministische Organisationen und Einzelpersonen anfragten, ob sie sich den Protesten anschließen dürften. Die Tal’at-Bewegung wies diese Anfragen konsequent ab. Die Unterdrückungserfahrungen, welche die Aktivistinnen der Tal’at-Bewegung erfuhren, seien nicht mit der israelischer Frauen zu vergleichen. Eine Frauenbewegung, die nicht konsequent zunächst gegen den eigenen Siedlerkolonialismus kämpfe, könne kein Alliierter sein.

Nach innen gestaltete sich das Verhältnis nochmals komplexer. Die Familie ist sowohl in Gaza als auch im Westjordanland nach der Ersetzung der Graswurzelorganisation der ersten Intifada zur zentralen Solidaritätsstruktur avanciert. Auch für NGOs ist die Familie das Ziel der materiellen Hilfe und nicht das Individuum. Mythologisch repräsentiert die Familie zudem die Tradition und Verbundenheit zum Boden, der Gegenstand der nationalen Befreiung ist. Ein einfacher Angriff auf die Familienstrukturen wäre deshalb nicht möglich, da er sowohl die materielle Basis des Überlebens als auch das verbindende Narrativ des palästinensischen Befreiungskampfs erheblich schwächen würde.

Dennoch gibt es einen immanenten Widerspruch zwischen den Familienstrukturen und der gerade unter der Jugend verbreiteten Thematisierung queerer Lebensformen abseits der traditionellen Reproduktionsformen. Die queerfeministische Organisation alQaws beispielsweise war einer der Kristallisationspunkte des Protestes und setzt sich für Gender Diversity in den palästinensischen Gebieten ein. Ironischerweise ist die Organisation eine der wenigen, welche die netzwerkartige Struktur der Ersten Intifada noch heute aktiv lebt, während viele religiöse Einrichtungen politisch und materiell von ausländischen Akteuren dominiert werden. Für die gute Vernetzung zeugt unter anderem, dass Abbas ein Verbot der Organisation auf Druck von unten nach nur einem Monat wieder zurücknehmen musste.

Keine Befreiung der Frau ohne nationale Befreiung

Und an diesem Punkt schlägt die Dialektik um. Auf Grund der doppelten Repression, sowohl durch Israel als auch durch die Palästinensische Autonomiebehörde und den religiösen Backclash seit Ende der 80er, haben feministische Organisationen autonome und robuste Organisationsformen erhalten können, die sich nicht so leicht wie die Fatah korrumpieren lassen. Die Tal’at-Bewegung stellte dabei heraus, dass es der Kolonialismus ist, der die Lebensverhältnisse so prekär macht, dass traditionelle Solidaritätsstrukturen patriarchal und gewalttätig entarten und die NGOs samt der von ihnen anhängigen Organisationen korrumpieren. Die patriarchale Gewalt sei nicht allein, doch wesentlich mit durch das generationale Trauma bestimmt, dass Vertreibung, Entrechtung und fehlende Zukunftsperspektiven im Volk hinterlassen haben. Wo die Menschen nicht nur in dem Sinne von den Mitteln ihrer Reproduktion getrennt sind, dass sie ihre Arbeitskraft für Lohn verkaufen müssen, sondern selbst dies permanent vakant ist, versuche die Psyche fehlende Kontrolle nach außen durch fetischisierte Kontrolle nach innen zu kompensieren. Dass sich die Brutalität des Siedler- und Militärregimes auch auf privater Ebene reproduziert, ist dabei kein rein palästinensisches oder islamisches Problem, sondern ist so auch in den jüdischen Siedlerkolonien zu beobachten.

Daher ist Befreiung der Frau untrennbar an nationale Befreiung Palästinas gekoppelt oder wie Nagri zitiert: „At the end of the day, at the checkpoint, we encounter the Israeli men. It is Zionism that prevents safety and security in my home“ (S.230) Das bedeutet aber auch, dass die unreflektierte Reproduktion der Siedlergewalt im familiären Kontext selbst nichts weiter tut, als das Apartheidsregime selbst zu tradieren. Wo Männer lieber externe Gewalt internalisieren, anstatt sich gegen sie zu wehren; wo sie lieber Kontrolle über die Familie durch den Zugang zu Hilfsgütern monopolisieren, anstatt solidarische Strukturen in der ganzen Gemeinde aufzubauen; überall da reproduzieren Männer das Besatzungsregime und leben die Blitzableiterfunktionen, welche vor dem Überkochen des Topfes schützen sollen.

Zusammenfassung

Dass Frauenfragen im Befreiungskampf der Palästinenser*innen priorisiert würden, damit hat Tal’at nicht gerechnet und es auch nicht beabsichtigt. Denn es geht um viel mehr als die Tabellenführung in einer Themenliste. Es geht darum, dass der Sexismus in der palästinensischen Gesellschaft ein Hindernis für die nationale Befreiung ist. Und nicht nur, weil das politische Potential der Frauen für den Widerstand liegengelassen wird, sondern, weil die aktuellen Strukturen sich an das Besatzungsregime angepasst haben und es damit auch erhalten. Nichts würde diesem aber mehr schaden, als der Aufbruch dieser Strukturen, ein „So nicht weiter!“, dass sowohl Gewalt gegen Frauen als auch die gesamte Besatzungsgewalt umfasst. Man darf sich keinen Illusionen hingeben. Der Tal’at-Bewegung ist es in den vergangenen fünf Jahren nicht gelungen, diese Prozesse auch nur rudimentär in der Gesellschaft wirkmächtig zu machen und der aktuelle Krieg gegen Gaza überlagert hier nochmals die Emanzipationsprozesse. Aber die Einsicht in die dialektische Notwendigkeit der Einheit von „Free women!“ und „Free homeland!“ eröffnete dem Widerstand ein kaum abschätzbares Potential neuer Kraft. Das letzte, das Israel will, ist die Befreiung der Frau in Palästina.

Literatur:

Stagni, F. (2024): When Feminism Redefines National Liberation: How Tal’at Movement brought Feminism to the Core of the Palestinian National Liberation Struggle. In: Critical Sociology. Jahrgang 50. Ausgabe 2. S.221–240.

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