Die Wertkritik im globalen Bürgerkrieg

⋄ Die so genannte Wertkritik, die an den Ökonomen Robert Kurz anschloss, genoss um die Jahrtausendwende in der deutschen Linken recht breite Popularität.

⋄ Diese Strömung legte ihren Fokus auf die Kritik der Formen des Kapitalismus – Wert und Arbeit – auf die man sich nicht positiv beziehen könne.

⋄ Frederick Harry Pitts hat die Haltung der Wertkritik zu den militärischen Entwicklungen der globalen Zuspitzungen der kapitalistischen Widersprüche analysiert.

⋄ Die Wertikritik legte großen Wert auf die Bedeutung des Krieges bei der historischen Genese des Kapitalismus.


⋄ Der heutige Zustand sei ein globaler Bürgerkrieg/ flüssiger Imperialismus, bei dem nicht imperialistischer und anti-imperialistischer Block gegeneinander kämpften, sondern alle Pole nur verschiedene Seiten der Gesamtreproduktion des Kapitals verkörperten.
Robert Kurz

Die Krisen des Kapitalismus spitzen sich aktuell immer dichter zu militärischen Konflikten zu. Ob in der Ukraine, in Israel und Palästina oder an den Grenzen Chinas. Überall stehen Pulverfässer oder sind bereits explodiert, obwohl die bürgerliche Politik nach Ende des Kalten Krieges ein Zeitalter des Friedens heranbrechen zu sehen glaubte. Marxist*innen stellt sich hierbei nicht nur die Frage, wie man sich in diesen Konflikten positionieren soll, sondern auch, wie sie eigentlich mit dem Kapitalismus zusammenhängen.

Einen Ansatz hierfür lieferte die etwa zur Jahrtausendwende populär gewordene Wertkritik rund um ihren bekanntesten Kopf Robert Kurz. Frederick Harry Pitts von der Universität in Exeter rekapitulierte im European Journal of Social Theory die Ansichten der Wertkritik über das Verhältnis von Gewalt und Kapital. Über den globalen Bürgerkrieg.

Was ist die Wertkritik?

Zunächst ein kurzer Abriss über die Wertkritik. Diese ist teils aus der Wertformanalyse nach Reichelt und Backhaus, teils aus der kritischen Theorie und teils aus dem Postoperaismus hervorgegangen. Mit diesen drei Strömungen teilte sie lange Zeit ihre Distanz und Kritik gegenüber den realsozialistischen Staaten und den kommunistischen Bewegungen ihrer Zeit. Nach dem Ende des Kalten Krieges wurde man sich jedoch zunehmend uneins über die Bewertung des neoliberalen Herrschaftsmodells. Der bekannteste Kopf der Wertkritik war der Ökonom Robert Kurz, der regelmäßig im Neuen Deutschland und Freitag Kolumnen schrieb und dessen „Schwarzbuch des Kapitalismus“ auch Eingang in die bürgerlichen Feuilletons fand. Seit 1986 wurde die Wertkritik im Wesentlichen durch die Gruppe Krisis samt gleichnamiger Zeitschrift ausgearbeitet, wovon sich jedoch 2004 die EXIT!-Gruppe abspaltete, bis zu deren Ende Kurz Mitherausgeber blieb. Zentraler Text war das 1999 erschienene Manifest gegen die Arbeit, das zu einer neuen wertformkritischen Theorie aufrief und den positiven Bezug auf die Arbeit verwarf. Weitere bekannte Vertreter*innen der Strömung waren Roswitha Scholz, Norbert Trenkle, Claus Peter Ortlieb, Ernst Lohoff, Eske Bockelmann und Anselm Jappe. Der englischsprachige jüdische Autor Moishe Postone stand der Gruppe organisatorisch und theoretisch sehr nahe. International gewann die Strömung auch in Südamerika und Südwesteuropa einen bescheidenen Einfluss.

In den Mittelpunkt ihrer Argumentation stellte die Wertkritik die Marxsche Erkenntnis, dass Wert und Arbeit keine politisch neutralen Begriff sind. Vielmehr werde die Gesellschaft, in der beständig Dinge quantitativ miteinander verglichen würden (Wertgrößen, Arbeitszeiten, …), gewaltsam hergestellt. Auch der Begriff der Arbeit als alle konkreten Arbeiten gleichsetzende Form sei historisch spezifisch und bereits als Resultat Schaden am Proletariat. Aus diesen beiden zentralen Bestimmungen hat die Wertkritik nun einige Schlussfolgerungen gezogen, die in der marxistischen Debatte sehr umstritten sind. Erstens distanzierte man sich von der Arbeiter*innenbewegung, der man vorwarf, sich affirmativ auf den Arbeitsbegriff zu beziehen und somit die kapitalistischen Verhältnisse lediglich zu reproduzieren. Zweitens sah man durch die Totalität des Wert- und Arbeitsbegriffs alle nicht von ihm umfassten Tätigkeiten als marginalisiert an bzw. im eigenen Duktus als „abgespalten“. So sei etwa nach Roswitha Scholz die Reproduktionssphäre durch ihre Nichtwarenförmigkeit aus der eigentlichen Gesellschaft abgespalten, wodurch sich das Patriarchat auch unter rechtlicher Gleichheit reproduziere. Drittens sah man im kapitalistischen System nicht mehr die Herrschaft einer Klasse über eine andere, sondern die Herrschaft eines abstrakten Prinzips über alle Teile der Gesellschaft. Viertens sah man den Widerspruch zwischen dem Zweck der rein quantitativen Vermehrung des Werts – der Notwendigkeit zur Steigerung der „Wertmasse“ – und dem gleichzeitigen Zwang der Konkurrenz zur Produktivkraftsteigerung und damit der Senkung der Produktion von Wertmasse pro Ware als den grundlegenden der kapitalistischen Gesellschaft an. Und fünftens leitete man aus dem Zwang, sich selbst objektivieren zu lassen und andere zu objektivieren, bestimmte Fetischkonstrukte als prägend für die bürgerliche Subjektivität ab; zum Beispiel die Reproduktion des Antisemitismus in der Personifizierung der abstrakten Zwänge des Kapitalismus in konkreten Personengruppen. Oder den Rassismus durch den Vergleich der verschiedenen Produktivität und einer buchstäblichen unterschiedlichen Werts der Menschen in verschiedenen Ländern oder als Träger unbewusster Marker.

Kritisiert wurde die Wertkritik für teilweise als „esoterisch“ beschriebene Ableitungen aus dem Fetischdenken. Die von der Wertkritik beschriebene Totalität biete kaum Platz für politische Intervention abseits theoretischer Kritik und bliebe so nicht nur selbst ganz abstrakt, sondern verdächtige jede Bewegung gegen konkrete Erscheinungen des Kapitalismus aus restaurativ. Hin und wieder wurde auch die Anschlussfähigkeit an postmoderne poststrukturalistische Theoreme belächelt, die durch die Wertkritik nur marxistisch verbrämt würden. Zuletzt wurde auch die Revolutionstheorie als teleologisch angesehen, da sie aus dem Widerspruch von Produktivkraftentwicklung und dem Imperativ zur Wertmassensteigerung eine objektive Schranke herleitete.

Militarismus und die Herausbildung der Warengesellschaft

Nach Pitts legte die Wertkritik einen starken Fokus auf die gewaltsame Herausbildung der kapitalistischen Verhältnisse und zwar noch wesentlich weitergehend als im Sinne der noch unverrechtlichten Gewalt der ursprünglichen Akkumulation. Vielmehr sei der moderne Krieg ein Vorbote kapitalistischer Verhältnisse gewesen. Während im Mittelalter Kriege noch geradezu sportlichen Charakter gehabt hätten – ein durchaus zweifelhafte Anschauung – sei der moderne Krieg ein totaler geworden, der die Totalität kapitalistischer Verhältnisse in sich widerspiegele. Als die Kanonen die Kavallerie ersetzten, setzte sich auch das Fabrikprinzip durch, das die Kanonen in großem Umfang herstellen konnte. Soldaten seien die ersten Proletarier gewesen, die schon seit Jahrtausenden zu den ersten Lohnempfängern zählten, anstatt auf dem eigenen Boden die Mittel der Reproduktion selbst zu produzieren. Die Massenschlachten des 19. und 20. Jahrhunderts haben diese Berufsgruppe quantitativ dann enorm ausgeweitet. Soldaten seien es auch gewesen, die als erster Adressat der sozialen Frage aufgetaucht seien. In Friedenszeiten waren sie ohne Lohn und Brot, teilweise verkrüppelt, und meist ohne familiäres Netz, das sie hätte versorgen können. Die einfachen Soldaten seien somit zum Archetyp der Arbeiter*innenklasse geworden, gleichsam die Offiziere zum Archetypen der Kapitalisten geworden sind. Da Kriege seit dem 16. Jahrhundert zunehmend nicht mehr aus den Privatkassen der Fürsten, sondern durch Steuerlasten finanziert wurden, trugen sie zur weiteren Monetarisierung des staatlichen Lebens bei; samt der notwendigen Voraussetzung, die Untertanen zumindest grundlegend in Lesen und Rechnen auszubilden.

Aber das Argument funktioniert auch andersherum. Die Proletarisierung großer Teile der Bevölkerung war die Voraussetzung des industriellen Krieges. Ohne die Entfremdung der Arbeiter*innen von den Mitteln ihrer Reproduktion und damit einem wesentlichen Bestandteil ihrer Körperlichkeit, wäre die Verheizung von Millionen Leben undenkbar gewesen. Kein Wunder also, dass die Oktoberrevolution ausgerechnet in dem Land ausbrach, indem die Soldat*innen noch zum größten Teil selbstständig produzierende Bauern waren und sich dies nicht länger gefallen ließen. Mit der Entwicklung der Produktivkräfte entwickelten sich parallel die Destruktivkräfte; kapitalistische Gesellschaften seien insofern permanente Kriegsökonomien, als dass auch in Friedenszeiten das Industriepotential für eine schnelle Rüstungsproduktion erhalten bleiben muss. Das heißt auch, dass der Krieg den allerersten Zwang darstellte, aus der freien Konkurrenz frühkapitalistischer Gesellschaft organisierte Marktwirtschaften zu formen. Aktuellste Form dieser Kohärenz von Militär und Ökonomie ist die Bedeutung des automatisierten und des Informationskrieges, an dem vor 35 Jahren die Sowjetunion zugrunde gegangen war.

Postetatistische Kriege

Genauso, wie es eine innere Grenze der Produktivkraftentwicklung bei sinkender Wertmasse pro Ware in der zivilen Ökonomie gebe, wodurch sich ein Widerspruch entfalte, der nicht mehr systemimmanent zu lösen sei, gelte ein ähnliches Prinzip für die Destruktivkräfte. Mit dem Sieg der USA und ihrer Alliierten im Kalten Krieg blieb eine einzige große Weltmacht übrig, deren Waffenarsenal global verteilt war und innerhalb von Minuten praktisch jeden Punkt der Erde attackieren kann. Dennoch zwingt die innere Logik des Kapitalismus nach einer immer weiteren Ausdehnung der militärischen Kapazitäten, wobei immer weniger Arbeitskraft gebraucht werde, um immer größeres Zerstörungspotential zu schaffen. Die Wertschöpfungsketten der Rüstungsindustrie verlaufen teilweise kreuz und quer durch verfeindete oder befreundete Staaten. Die Grenzen der Destruktivkräfte scheinen nicht mehr technisch, sondern nur noch politisch bestimmt. Mit der Dominanz des amerikanischen Blocks habe sich jedoch der klassische zwischenstaatliche Krieg allmählich von der Weltbühne verabschiedet.

An seine Stelle treten zwei konkurrierende Tendenzen. Zum einen der klassische asymmetrische Krieg, in dem politische Ziele mit Hilfe einer Guerillastrategie auf ein Feld transferiert wird, auf dem die Massenproduktion an Waffen weniger Vorteile bietet. Zum anderen gebe es jedoch auch einen asymmetrischen Krieg, der außer der Kriegsführung selbst keinen separaten Inhalt habe, also einen reaktiven Krieg auf die Omnipräsenz der Gewalt der imperialistischen Staaten. Das sei durchaus nichts begrüßenswertes, da der Irrglaube, die kapitalistische Gewalt durch Gewalt anstatt sozialer Revolution bekämpfen zu können, notwendigerweise in reaktionäre Irrationalität übergehen müsse. Da der Inhalt nur die Zerstörung ist, müsse eine solche Gegenbewegung nach beendeten Krieg diese Zerstörung auch in die gesamte Gesellschaft tragen. Als Beispiel führt Kurz den Unterschied zwischen Fatah und Hamas an. Während die PLO ihre Gewalt zur Erreichung des Ziels eines palästinensischen Staates zweckgebunden eingesetzt habe, sei bei der Hamas die Gewalt selbst zum Zweck erhoben worden, woraus ein Vernichtungsdrang – egal, ob expliziert oder nicht – folge, der sich gegen die Jüd*innen selbst richte.

Globaler Bürgerkrieg

Die Verselbstständigung der kapitalistischen Logik nicht nur im zivilen, sondern auch im militärischen Bereich, habe aktuell zu einem globalen Bürgerkrieg oder auch einem flüssigen Imperialismus geführt. Verschiedene Pole konkurrieren ähnlich der trinitarischen Formel aus Boden (Rente), Arbeit (Lohn) und Kapital (Profit) um ihren Anteil am globalen Wertprodukt, wobei Russland den Boden in Form seiner Ressourcen, China die Arbeit in Form der Warenproduktion und der Westen die Zirkulation als Hauptsitz des Finanzkapitals besitze. Während alle drei gleichzeitig Ausprägungen eines globalen Reproduktionsprozesses des Kapitals sind, konkurrieren sie doch um die Dominanz untereinander, wobei jeder Teilsieg einer Macht eine Gegentendenz evoziert, die zur Unterminierung des zeitweiligen Sieges führt. Chinas Belt-and-Road-Initiative sei beispielsweise ein Angriff auf die amerikanische Dominaz der Zirkulationssphäre, worauf die USA mit einer Rückeroberung von Teilen der Produktionssphäre reagierten, indem sie die billigeren chinesischen Waren boykottierten. In Russland habe die Erkenntnis, dass die Rente auf die Ressourcen in einer entwickelten kapitalistischen Gesellschaft keine nachhaltige Machtposition aufrecht erhalten ließe und die Attraktivität an den Rändern verlorenging, zu einer ideologischen und militärischen Reaktion geführt, die im Einmarsch in die Ukraine gipfelte.

Für die kleineren und mittleren Staaten bzw. politische Organisationen zwischen den Polen ergeben sich daraus drei Optionen. Erstens die Orientierung an einem der Pole, von dem man sich das größte Stück vom Kuchen verspricht. Innerhalb der einzelnen Länder werden hierbei teilweise schwere Konflikte ausgetragen, wie aktuell in Georgien. Zweitens gebe es die irrationale, autoritäre Reaktion, die dem kapitalistischen Gewaltverhältnis eine negative Widerspiegelung personaler Gewalt entgegensetzt, wie sie etwa in der Kalifatsbewegung des ISIS zu beobachten ist. Und als letztes gebe es die theoretische Möglichkeit einer revolutionären Transzendenz des kapitalistischen Gewaltverhältnisses überhaupt, auch wenn es hierfür aktuell keine materiellen Träger gibt, außer politischer Kleingruppen und universitärer Zirkel.

Für die politische Linke der kapitalistischen Zentren ergebe sich aus dieser Situation erstens die Einsicht, dass es keine anti-imperialistischen Blöcke gebe, denen man seine Unterstützung zusagen solle. Zweitens dürfe das destruktive Potential reaktionärer Antworten auf die kapitalistische Totalität nicht unterschätzt werden, indem beispielsweise eine Analogie zwischen der Hamas und der NSDAP in einem eliminatorischen Antisemitismus gezogen wird und aus dessen Anerkennung die Verteidigung der bürgerlichen Zivilisation folge. Drittens dürfe aber auch der gewaltsame Ursprung „arbeiterfreundlicher“ neo-keynesianistischer Politik, wie sie etwa von den Bidenomics repräsentiert wird, nicht verkannt werden. Auch diese sei nur ein Hebel zur militärischen Behauptung im globalen Bürgerkrieg. Und letztens führe die ontologische Krise der spätkapitalitischen Totalität zu einer doppelten kulturellen Front für die Linke, an der weder auf Seiten der vermeintlich friedlichen westlichen Demokratien, noch der autoritären Gegenbewegungen Platz genommen werden dürfe.

Zusammenfassung

Die Wertkritik ist ein Kind der neoliberalen Epoche nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und erreichte ihren Höhepunkt auch mit der Weltfinanzkrise. Als amerikanische Pensionsfonds, von denen ja einfache Arbeiter*innen ihren Lebensabend fristen wollten, in der ganzen Welt Industrieunternehmen aufkauften, ausplünderten und deren Kapitalisten auf die Straße setzen, schien es wirklich manchmal so, als herrsche da ein abstraktes Prinzip und nicht eine Klasse über die anderen. Aber mit der Finanzkrise platzten nicht nur an den Börsen die Blasen, sondern auch die Blase der Wertkritik. In den 2010er Jahren wurden Herrschaftsstrukturen wieder offensichtlicher, auch wenn sich diese globalisiert hatten. Anhänger*innen von Kurz und Trenkle sucht man heute eher mit der Lupe.

Aber geplatzt ist nur, was vollkommen überzeichnet aus dem Warenfetisch abgeleitet wurde. Der Grundgedanke, dass dem Kapitalverhältnis ein historisch-spezifisches Gewaltverhältnis zu Grunde liegt, bleibt nach wie vor richtig. Aber genau diesem Fetisch, dass die Herrschaft durch die Sachen und nicht durch Menschen ausgeübt werde, erlag die Wertkritik ironischerweise selbst. Vom Schein der abstrakten Herrschaft des Neoliberalismus hat man sich blenden lassen und nur noch das Abstrakte sehen wollen und auch den Ausweg nur in der abstrakten Kritik entdeckt. Das verwundert umso mehr, als dass sich die Vertreter*innen der Wertkritik der konkreten Genese des Kapitalismus – etwa über den Krieg – durchaus bewusst gewesen waren. Warum sollte die Überwindung nicht ebenfalls in konkreten Hebeln der kapitalistischen Gesellschaft zu finden sein?

Was man aber von der Wertkritik noch heute über Krieg lernen kann, ist, dass es keinen Frieden im Kapitalismus geben kann, in dem die Entwicklung der Destruktivkräfte gesetzmäßig vorangetrieben wird. Was man sich nicht abschauen sollte, ist Lösungen nur in der abstrakten Kritik zu suchen und jede Inrechnungstellung der konkreten Machtverhältnisse der Affirmation zu verdächtigen. Vielmehr gilt es, die Bruchlinien des globalen kapitalistischen Systems aufzuspüren und den theoretischen, wie praktischen Hebel hieran anzusetzen.

Literatur:

Pitts, F. (2024): New cold war or ‘world civil war’? Wertkritik and the critical theory of capitalism in an age of conflict. In: European Journal of Social Theory. Online First. DOI: 10.1177/13684310241247548.


2 Kommentare

  1. Mit Wertkritikern habe ich schon als EchtLinks vor Jahren eine heftige Auseinandersetzung bei Telepolis geführt.
    Im Prinzip wollten diese Leute das Geld abschaffen, aber das funktioniert nicht.
    Ein Tausch von Arbeitszeiten ist auch nichts anderes als eine primitive Weltform.
    Die Wertkritiker haben immer die Produktion von Produktionsmitteln einfach weggelassen.
    Dass die Arbeit immer mehr vergesellschaftet wird, nur durch Kooperation geleistet werde kann, wird immer ausgeblendet.

    Die marxistische Kritik war immer berechtigt, belassen wir es dabei.

    Das Geld muss den Warenaustausch vermitteln, warum das heute nicht mehr richtig funktioniert hat mehrere Gründe.
    Die wichtigsten Gründe sind, dass mit einem wertlosen Geld dem Betrug Tür und Tor geöffnet werden und wenn der Krieg mit Atomwaffen noch nicht führbar ist, wird alles als Waffe eingesetzt, auch das Geld, die Wirtschaft, die Sabotage, die Desinformation, der Cyberkrieg.

    So gesehen, hat der 3. Weltkrieg längst begonnen.

    Wir kennen die Eroberung der Welt durch Kapitalexport als Methode des Neokolonialismus schon lange.

    Wir haben in der ganze Welt nur die alte Reproduktionsform über das zinstragende Kapital.
    Der Staatssozialismus hatte das nicht geändert.

    Das und die tatsächlichen Verwerfungen in der Gesellschaft in Verbindung dem Marxschen Begriff des Geld- und Warenfetischismus haben halt dann in der Verkürzung auf dieses Thema bei Leuten wir Kurz solche These der Wertkritik hervorgebracht. Das kann man verstehen, aber dadurch wird es nicht richtig.

    Marx hat immer gesagt, dass der Sozialismus als Übergangsgesellschaft noch Warenprodurktion ist, dass aber der Wert nicht mehr die einzige Triebkraft des Fortschritts ist, sondern der Bebrauchwert, also der Nutzen im Vordergrund steht.
    Das impliziert bereits eine Berücksichtigung der soziaken und ökologen Folgen von Arbeit,
    Arbeit sollte schöpferischer werden, von der Angst vor Entlassung und dem Antreibern befreit werden.
    Marx hatte immer gefordert, dass die alten Folgen der Arbeitsteilung, insbesondere der Unterschied von körperlicher und geistiger Arbeit überwunden werden sollen.
    Es ist also die Arbeit im Sozialismus ganz anders dem Charakter nach zu entwickeln, als im Kapitalismus.
    Das Neue entsteht schon im Alten. Es gibt auch Arbeit im Kapitalismus, die Spaß macht.
    Man sollte die Welt eben nicht vom Elfenbeinturm aus beurteilen.
    Was dann herauskommt, die Arbeit zu schmähen und die Faulheit zu loben, das ist dann schon wieder eine kulturelle Perversion, aber eben auch eine tolle Ausrede, keiner Arbeit nachgehen zu wollen.

    So funktioniert aber die menschliche Gesellschaft nicht und das wussten die Arbeiter schon immer.

    Deshalb ist die Idee des BGE voll in die Hose gegangen, auch dort, wo man es versucht hat.
    Es haben sich auch nie politische Mehrheiten dafür finden lassen, eben aus gutem Grund, weil die Mehrheit wusste, dass man die Klassenspaltung nicht überwinden kann, indem die einen arbeiten und die anderen nur machen, was ihnen Freude bereitet, am besten auch noch Lust im primitivsten Sinne.

    Ich habe in der AG Wirtschaft der Piratenpartei als Gast mitgearbeitet, weil ich der Meinung war, die Berufsgruppe der IT mit ihren besonderen Fähigkeiten sollte mit Grünen und Linken ein politisches Bündnis eingehen, um diese Gesellschaft zu befrieden. Das war vor über 10 Jahren.

    Weder war den von Bankern besoffen gequatschten Führungskräften dort marxistisches Denken zu vermitteln, noch sind die Grünem grün geblieben, sonder olivgrün geworden und mit der PdL hat sich die Linke selbst zerstört.

    Ja mit dem FIAT-Geld haben die Banker die Suggestion erzeugt, man könne Geld und damit Wert aus dem Nichts schaffen. Sie haben es geglaubt, weil es auch scheinbar funktionierte an der Börse.
    Der objektive Wertbegriff ist diesen Leuten völlig fremd, sie kennen nur die subjektive Seite, die es natürlich auch gibt. Das Haben-wollen, neben dem Haben-müssen, weil man sonst verhungert oder erfriert.
    Letzteres begründet die ökonomische Gewalt derjenigen, die über die Verwendung der Produktionsmittel und des Produktionsergebnis die Verfügungsgewalt haben.
    Die Werbung, das Haben-wollen zu erzeugen, das ist jene Seite der kreativen Zerstörung, die es dem Kapitalismus ermöglicht, zu expandieren.

    Aber dabei ist eben das Geld selbst immer weniger wert geworden und das hat letztlich in der Lehmann-Pleite die ganze Welt erschüttert.

    Alles was dann kam, war ohne Erfolg.
    BitCoin sind hoch volatil, weder wirklich sicher, noch praktikabel und ökologisch eine Katastrophe, also sinnlose Energieverschwendung.
    War man zum Negativzins übergegangen, um die Konsumtion anzufeuern, so hat das auch nicht funktioniert. Unternehmen haben ihre Aktien zurück gekauft, andere haben ihr Bargeld im Safe eingeschlossen oder Gold und Silber gekauft.

    China hat enorm aufgeholt, war erst verlängerte Werkbank des Weltkapitals und baut heute Elektrofahrzeuge auf dem Niveau von Tesla. Angeblich sei man schon weiter in Bezug auf autonomes Fahren. China ist Atommacht und hat die Doktrin des einen China, das von der UN sogar anerkannt ist.

    Aber Taiwan hat den modernsten Chiphersteller der Welt, das ist Intel Schrott dagegen.

    Das ist die große Angst der USA, diese Hersteller könnten unter die Kontrolle der KPCh kommen.
    China hat den Kapitalexport perfektioniert. Es liefert nach Afrika nicht nur das Material und die Maschinen, es liefert die Arbeitskräfte, das Wissen und die Kredite. So kann man die Welt „friedlich“ erobern.

    Wenn dann die BRICS auch noch das Privileg der Dollar als Welthandelswährung angreifen, dann ist doch klar, dass im Pentagon die Angst um geht und Trump punkten kann, indem er Amerika wieder großartig machen möchte.

    Wenn wir Deutsche sagen würden, wir möchten Deutschland großartig werden lassen, dann wird uns das verboten. Deshalb war den USA die Annäherung Europas an Russland ein Dorn im Auge.

    Deutscher Erfindergeist, Fleiß und Disziplin + der Rohstoffreichtum Russlands, das war natürlich ganz gefährlich für die Hegemonie der USA. Deshalb die Zerstörung der Gasleitungen in der Ostsee als geheimer Akt des Staatsterrorismus mit Ansage von Biden an Scholz.

    Und das hat das Vorzimmer von Janine Wissler als Verschwörungstheorie zurück gewiesen.
    Immer noch nicht klar, warum und wie sich die PdL selbst als linke Partei zerstört hat?

    Als Putin den Kapitalexport der USA drosselte, nachdem er Jelzin abgelöst hatte, war das wie eine Kriegserklärung. Putin war sicher im ML ausgebildet, aber er kannte de Praxis des Kapitalismus.
    Die Oligarchen hatten die Anteilscheine der Bürger nach dem Zerfall der SU aufgekauft und schon war der Kapitalismus zurück.

    Wie hätte denn eine Vergesellschaftung der russischen Betriebe laufen können, wenn die Bürger ihre Anteilscheine wieder verkauft haben?

    Also blieb Putin nichts übrig als der Boss der Oligarchen zu werden.
    Die USA haben weiter Öl und Uran aus Russland bezogen, die deutschen Vasallen duften das nicht.

    Russland hat die USA in Afghanistan unterstützt, aber die USA sind gescheitert, In Syrien würde Russland Schutzmacht von Syrien und teils dem Iran. Öl und Gas, die bösen fossilen Energien werden aber immer noch gebraucht und so brauchen die USA Israel als Plattform der Kontrolle im Nahe Osten.

    Der größte Teil der Länder will aus der Bevormundung der USA raus.
    Es ist also ein antiimperialistischer Kampf, den es schon im Kalten Krieg gab.
    Einen Weg zu Kommunismus will die KPCh ab 2040 finden, das ist noch Nebel, aber China ist bereits von den USA als Systemrivale bewertet worden.

    Was ist da jetzt noch unklar?

    Es wird neues Geld geben, das wieder werthaltig werden muss und da entscheidet sich die Frage der Perspektive, wer die Macht über dieses Geld in Händen halten wird.

    Damit sind wir an einem Stand der Produktivkräfte angekommen, wo die Frage wer wen zur Entscheidungsschlacht wird.

    Und der Weg ist die antimonopolistische Revolution im eigenen Staat, weil Italien von Melonie an Uvdl bereits verraten wurde und Frankreich immer noch auf das Geld aus Deutschland angewiesen ist.

    Wir müssen erst mal die Feinde im eigenen Land entmachten, also die Besatzungstruppen rausschmeißen und die Vasallen von der Regierung ablösen.
    Eine europäische Lösung wäre schön, sie ist aber nicht zu haben. Fällt der Euro, fällt die EU, fallen Ramstein und damit endet auch das Blutvergießen im Osten Europas. Wenn es wirklich zuerst um Menschenrechte geht, dann muss es zuerst Frieden geben und es sind nicht die Oligarchen und Politiker, die sterben, sondern die meisten werden Arbeiter sein.

    Der Krieg gegen Russland ist lange vorbereitet worden und Putin hat einen schweren Fehler begangen, er dachte die Ukrainer wären noch Brüder und würden ihn als Befreier empfangen.
    Jetzt hat er keine Chance mehr, er muss den Krieg gewinnen. Deutschland muss den nicht gewinnen, wir sind immer noch Kriegsverlierer.
    Davon müssen wir uns erst mal befreien.
    Wenn wir Erfolg haben, wäre das ein mächtiger Impuls für die Weltrevolution.
    Gute Lösungen werden nicht exportiert, sie werden freiwillig importiert von den Völkern, die sich ebenfalls emanzipieren wollen.
    Ich habe jetzt für das von mir entwickelte Modell einer sozialistischen Reproduktionsweise eine Kurzform gefunden, die prägnant ist und das Wesen dieses Modells zum Ausdruck bringt:

    Die Demokratisierung der ökonomischen Gewalt!

    Noch ein Satz, wenn die Menschen in ihrer Lebenswirklichkeit und Praxis die Welt vestehen, wie sie wirklich ist, dann braucht man kein kompliziertes Studium und erst recht keine Propaganda.
    Dass auf einer anderen modernen Basis ein anderer Überbau entsteht, das muss ich wohl hier nicht besonders betonen.

  2. Ich möche heute auf ein Problem der bürgerlichen Ökonomie aufmerksam machen, das zwei Dinge belegt.

    1. Die bürgerliche Ökomomie kann nicht mal die Inflation richtig messen und sie vermengt Gebrauchswert mit Wert, eben das was die heodinistische Inflationsberechnung auch macht.
    Insofern ist richtig, dass die offizielle Statistik eine viel zu niedrige Inflation ausweist.

    2. Das entscheidende Problem ist aber, dass die bürgerliche Ökonomie gar nicht mehr in der Lage ist, einen objektiven Wertbegriff zu definieren.

    https://freiheitsfunken.info/2024/06/01/22075-oekonomie-gottfried-haberler-und-die-unmoeglichkeit-der-exakten-inflationsmessung

    In dem Beitrag wird immerhin meine Analyse bestätigt, dass in unfreien Märkten sich das Wertgesetz durch andere Mechanismen durchsetzt, eben auch in der Verschlechterung von Waren (Fleisch durch Kunstprodukte ersetzen, eingebaute Obsoleszenz oder eben gar das Verschwinden von guten Produkten bzw. die extreme Verteuerung hochwertiger Produkte)

    Wenn wir also Marxens Werttheorie überhaupt verstehen wollen, müssen wir den Inhalt des Wertbegriffes umfassender definieren, als vor 200 Jahren.

    Dabei hilft die historische Methode.

    In der einfachen Warenproduktion trafen sich immerhin unter den Handwerkern und Bauern Menschen, die eine Vorstellung von ihren Gesamtreprodulktionskosten hatten, den sie mussten sich um das meiste selber kümmern.

    Damit hatten sie eine Wert-Grenze, die sie nicht unterschreiten durften, weil sie ihr Geschäft sonst aufgeben müssten.

    Bei verderblichen Waren ist das etwas anders. Wenn diese drohen ungenießbar werden, also der Gebrauchswert verschwindet, sinkt der Wert rapide und es bleibt lediglich ein Restwert als Schweinefutter oder Naturdünger.

    Wer kann denn heute der Wert eines Fahrzeugs in China oder USA einschätzen?
    Wer kann den Wert bestimmen von deutschen Tomaten oder denen, die in Marokko angebaut wurden?

    Wir merken also, das schon in den Produktionskosten erhebliche Unterschede hervortreten und wenn wir die Reproduktionskosten hinzunehmen, dann wird es sehr komplex.

    Wie kann, wie soll eine moderne Gesellschaft damit umgehen?

    Und wieviel Repressionskosten der herrschenden Klasse fallen in diesem System an?

    Wir können fesstellen, da in Deutschland in der Regel niemand verhungern muss, dass die meisten Staatsschulden aus den Repressionskosten und Reproduktioskosten des Staates resultieren und dabei nicht mal die Reproduktionskosten der matereillen Basis zur Verfügung gestellt werden können.

    Wie sagte Lenin, der Imperialimus ist sterbender, faulender und parasitärer Kapitalismus.
    Also eine kranke Gesellschaft, nicht nur kranke Kapitalisten.

    Ein feudales Herrschaftssystem mit Vasallen und unfreien Bürgern, wo der Zins in den Negativzins schon umgeschlagen ist ohne dass dabei der Geldwert stabilisiert werden konnte bzw. nun in die galoppierende Geldentwertung übergegangen ist, das ist schon kein Kapitalismus mehr.

    Wo ist denn noch der Kapitalist, der ohne Fremdkapital sein Unternehmen noch reproduzieren kann? Da sind doch Banker, bestellte Vorstandsmitglieder von Aktionären, die nur ein Papier, einen Rechtstitel mit einem vagen Rechtsanspruch auf Gewinn in den Händen halten, aber nicht die Welt, so sehr sie das gern hätten.

    Und was produzieren die Experten hinter verschlossenen Türen?
    Suchen die Bilderberger nicht die besten Experten der Welt, um ihre Probleme zu lösen?

    Und wenn sie eine Lösung für die Durchsetzung der eigenen Interessen gefunden haben, warum müssen sie darüber schweigen?

    Weil der Rest der Welt das gar nicht cool finden würde?

    Wo hat die Gründung eines Experten-Rates zur Lösung geführt?
    In der Corona-Krise auf jeden Fall nicht.

    Ich kenne auch keinen Fall in der Industrie, obwohl so gerne vom Brain Storming geredet wird.

    In den engen Bahnen der kapitalistischen Produktionsweise kann kein freies Denken entstehen und wenn jemand eine gute Idee hat, braucht er Leute, die ihm Geld leihen.

    Die wollen aber mitverdienen, anstatt einfach zu helfen, das Bessere in die Welt zu bringen.

    Aber heute wird etwas zum Besseren erklärt, was so nicht stimmen und auch nicht fumktionieren kann.

    Ein Beispiel zu Deutschland bekanntesten Fernsehprofessor:

    https://norberthaering.de/news/updates-und-korrekturen/
    Man muss nur mal die ganzen Vorgänge um dem Klimakoffer aufarbeiten.

    Ich habe die fehlerhaften Argumente von diesem System-Clown bei Phönix und dem ZDF schon mehrfach kritisiert und die Rückkehr von Prof. Yogeshwar angemahnt.
    Aber da passiert nichts. Gekaufte Wissenschaft.

    Da passiert der Fortschritt in der Technologie der Energieerzeugung eben woanders in der Welt.

    Und Energie hat unter den Bedingungen der automatisierten Produktion mehr Potential zur Gebrauchswertschöpfung als die Näherin in Bangladesh.

    Aber wie bestimmen wir dann den Wert solcher Waren und wie müssen wir die Wertschöpfung verteilen, damit der größte Nutzen aus dieser Wertschöpfung in die Welt kommt und dabei die Orang-Utans ihren Urwald behalten dürfen?

    Es gelingt sicher nicht in einem geschlossenen System der gewollten Verblödung.
    Man könnte es einfach sagen, die Interessen des Volkes stimmen nicht mit den Interessen der Herrschenden überein.

    Die Politiker werfen den diversen oppositionellen Kräften die Delegitimierung der Instititionen vor.
    Und diese Kräfte gehen quer durch alle Gesellschaftsschichten.

    In diesem Fall tritt sogar ein Beamter auf, ein Professor mit durchaus wachem Kopf, was äußerst selten vorkommt.

    Aber dieser Professor bleibt im Ordoliberalismus stecken.

    Als Verfechter einer freien Marktwirtschaft müssten sie doch erklären, durch was sie die internationalen Monopole, das alte Bankensystem und das korruppte Vasallensystem ersetzen wollen.

    Sind wir Kommunisten unschuldig daran, das sie den Weg nicht finden?

    Wenn wir nicht versagt hätten, gäbe es dieses Problem gar nicht, dann hätte der Sozialismus schon weltweit gesiegt haben müssen.

    Aber bitte, ein Parlament von Kriegstreibern hat sich doch selbst delegitimiert und ebenso diese ganzen Idioten der Düngung der ukrainischen Erde mit slawischem Blut, weil Piesteritz kein Gas mehr hat, um Stickstoffdünger produzieren zu können.

    Nein, ich weiß, die Kausalität ist eine andere. Das Gas wurde von den USA abgeschaltet, damit Deutschland und Europa nicht eines Tages aus der NATO ausbrechen könnte.

    Selbst die neutralen Staaten Europas sind unter der Knute von NATO und EU in ihrer Souveränität gebrochen worden.

    Amerikanische Panzer fallen in Österreich vom Tieflader auf der Autobahn. Diese Panzer dürfte es in einem neutralen Land gar nicht geben.

    Wenn das Volk aber die Herrschaft übernehmen will, dann muss das Volk auch lernen, die Produktion und die Reprodution so zu organisieren, dass dabei ein echter Fortschritt erfolgt.

    Wir sollten darüber reden, was Organisationseigentum ist und wie es funktioniern könnte.
    Wir müssen uns also auf ein Gedankenexperiment einlassen, weil es ja erst eine neue Realität werden kann, wenn wir den Bauplan vorher schon mal verstanden haben.

    Wir sind ja keine Bienen, die den Bauplan in den Genen verankert haben.

    Die Biene kann keine Mathematik, hat aber die einzigartige Stabilität von sechseckigen Konstruktionen im unbewussten Hirn, das aber immer noch größer an Neuronen ist, als die Simulation einer KI.

    Was haben wir in unsere Genen? Die Aggressivität von Schimpansen?
    Welches Maß an Aggressivität ist notwendig unter Aggressoren?
    Wir sollten es mal mit den Waffen des Geistes und des Verstandes versuchen!

    Mit freundlichen Petitionen an die Ober-Schimpansen werden wir die Feinde der Demokratie nicht überwinden können.

    Selbst die Gorillas sind friedlicher als die Menschen.

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