Relative, absolute und Überausbeutung

⋄ Mit der ersten englischen Auflage von Dialektik der Abhängigkeit ist Ruy Mauro Marini ins Blickfeld einer breiteren englischsprachigen Debatte gewandert.

⋄ Insbesondere sein Konzept der Überausbeutung als Querschnittstheorie zwischen politischer Ökonomie und Postkolonialismus hat dabei Aufmerksamkeit auf sich gezogen.

⋄ Tony Burns hält den zugrunde liegenden Ausbeutungsbegriff bei Marx aber noch für untersystematisiert.

⋄ In der aktuellen Capital&Class differenzierte er die Möglichkeiten zur Steigerung der Ausbeutung in fünf verschiedene Formen.

⋄ Überausbeutung ist in diesem Schema nur ein Sammelbegriff für Intensivierung der Arbeit, Optimierung der Produktionsabläufe und die Drückung der Konsumtion.

Im letzten Jahr wurde die Dialektik der Abhängigkeit von Ruy Mauro Marini erstmals in englischer Sprache verlegt. Seither lebte der Diskurs zwischen westlichen und südamerikanischen Marxist*innen spürbar auf. Zentral ist steht dabei Marinis Begriff der Überausbeutung als soziales Verhältnis zwischen peripheren und imperialistischen kapitalistischen Ländern. Auf Grund höherer Produktivität bzw. organischer Zusammensetzung könnten sich die Zentren einen höheren Anteil an der gesellschaftlich notwendigen globalen Gesamtarbeit aneignen, der wiederum von den Arbeiter*innen des Globalen Südens produziert wird. Das Konzept ist nicht unumstritten, da es nahelegt, dass dieses Ausbeutungsverhältnis auch zwischen den proletarischen Klassen der Weltregionen bestünde; Arbeiter*innen des Westens also Arbeiter*innen des Südens ausbeuteten.

Tony Burns hat diese Debatte in der aktuellen Capital&Class ganz grundsätzlich aufgerollt. Er sympathisiert zwar mit dem Konzept der Überausbeutung, hält den Begriff der Ausbeutung bei Marx selbst hingegen noch für zu wenig systematisiert. Aus den drei Kapitalbänden hat er nochmal alle Formen der Ausbeutung und ihren Einfluss auf die Mehrwertrate zusammengefasst.

Ausbeutung und Mehrwert

Innerhalb der permanent streitlustigen marxistischen Community gibt es wohl wenig, über das mehr Einigkeit bestünde, als dass sämtlicher gesellschaftlich anerkannter Wert Produkt menschlicher Arbeit istg und die sozialen Unterschiede in der unterschiedlichen Form der Aneignung menschlicher Arbeitsprodukte begründet liegt. Um genauer zu sein, besitzen Menschen die Fähigkeit, mehr Waren zu produzieren als zur Reproduktion ihrer Arbeitskraft notwendig ist: das Mehrprodukt. Während es in früheren Gesellschaften von den herrschenden Klassen gewaltsam angeeignet wurde, geschieht dies im Kapitalismus durch die Trennung der Produzent*innen von den Mitteln der Produktion. Besitzlose müssen bei der besitzenden Klasse für Lohn arbeiten, wobei sich der Lohn in der Höhe des Preise der Mittel zur Reproduktion der Ware Arbeitskraft bewegt, während der Wert der geschaffenen Waren größer ist und vom Kapitalisten angeeignet wird. Marx hat für den Umstand, dass diese gesellschaftliche Beziehung über die Ware vermittelt verdinglicht erscheint, durch den rhetorischen Kunstgriff verdeutlicht, dass er Mehrwert und Ausbeutung als synonyme Begriffe verwendet, von denen der erste auf die verdinglichte Form und der zweite auf die persönliche Form Bezug nimmt. Der Arbeitstag teilt sich nach Marx in zwei Hälften auf. Den ersten Teil arbeitet die Arbeiter*in für die eigenen Bedürfnisse, den zweiten produziert sie Mehrwert für den Kapitalisten. Das Verhältnis von Mehrarbeit und notwendiger Arbeit bzw. von Mehrwert und variablem Kapital wird Mehrwert- oder Ausbeutungsrate genannt.

Während es Differenzen in der Messmethodik oder sogar in der prinzipiellen Messbarkeit der Ausbeutung gibt, ist dieser Sachverhalt gemeinhin akzeptiert und wird von nur wenigen Marxist*innen in Frage gestellt, meist nicht ohne prinzipielle Konzessionen an bürgerliche Anschauungsweisen zu machen. So elementar also der Begriff der Ausbeutung im Marxschen Werk ist, wendet nun Tony Burns ein, so wenig ist er im Kapital systematisch ausgearbeitet. Insbesondere sei allgemein verbreitet, dass es nur zwei Formen der Steigerung des Mehrwerts gäbe, die absolute und die relative Steigerung, wie es Marx im 14. Kapitel des Kapitals nahelegt. Die absolute Steigerung resultiere dabei aus der Steigerung der Länge des Arbeitstages. Dies sei hier verdeutlicht, wo die Linie zwischen A und B die zur Reproduktion der Arbeitskraft notwendige Zeit und die Strecke B zu C die Länge der Zeit für die Mehrwertproduktion darstellt:

vorher: A ____________ B ___________ C

nachher: A ____________ B _________________C’

Bei der relativen Arbeitszeit hingegen werde die notwendige Arbeitszeit zur Reproduktion der Ware Arbeitskraft verringert:

vorher: A ____________ B ___________ C

nachher: A ________ B _______________ C

Marx nennt hier die Steigerung der Produktivkräfte als die maßgebliche Einflussgröße. Es entstand der Eindruck, es gäbe nur diese beiden Möglichkeiten. Burns hingegen sagt, dass sich in den drei Kapitalbänden insgesamt vier Varianten der relativen Mehrwertsteigerung fänden, wodurch die Überausbeutung nicht als die dritte Form angegeben werden könne.

Die fünf Formen der Steigerung des Mehrwerts

Burns identifiziert also insgesamt fünf Formen der Mehrwertsteigerung. Erstens natürlich die Verlängerung des Arbeitstages und damit die absolute Mehrwertproduktion. Diese kann zur Folge haben, dass auch die Reproduktionskosten steigen, da zum Beispiel Haushaltsarbeiten nicht mehr durch die Arbeiter*innen selbst erledigt werden können und fertiges Essen oder Haushaltsgeräte zusätzlich gekauft werden müssen bzw. Kinder und Angehörige länger betreut werden müssen. Nur wenn die Länge des Arbeitstages überproportional zu diesen entstandenen Kosten steigt, steigt auch die Mehrwertrate. Ähnliches gilt für die Steigerung der relativen Mehrwertrate durch die Steigerung der Produktivität der Arbeit. Durch Erhöhung der Produktivität können die Kosten für die Lebensmittel der Arbeiter*innen natürlich gesenkt werden. Wenn auf Grund gestiegener Produktivität nur noch 4 statt 6 Stunden für die notwendigen Waren benötigt werden, kann die Arbeiter*in länger für den Kapitalisten arbeiten. Allerdings sind Produktivitätserhöhungen meist mit der Einführung neuer Maschinen verbunden. Damit steigt die organische Zusammensetzung und der mehrwertbildende Anteil am Gesamtwert sinkt relativ. Hier muss der Kapitalist ebenfalls wieder abwägen, ob diese Senkung durch die höhere Ausbeutungsrate kompensiert wird. Insbesondere, wenn die Lohnkosten hoch sind, wird sich daher die neue Maschine schneller rechnen als bei niedrigen Lohnkosten (Näheres hier).

Darüber hinaus gibt es jedoch noch drei andere Möglichkeiten der Mehrwertsteigerung. Die simpelste ist die Optimierung der Produktionsabläufe. Wenn irgendwo mit einem Handgriff ohne Mehraufwand zwei statt einem Teil auf einmal gestanzt werden können, steigt natürlich das Mehrprodukt, ohne dass zu berücksichtigende Kosten entstehen. Im Gegenteil werden sogar die Reproduktionskosten der Ware Arbeitskraft geringer. Hier handelt es sich sozusagen, um die einzige Möglichkeit zur Mehrwertsteigerung für den Kapitalisten ohne Pferdefuß.

Möglichkeit Nummer vier ist die Intensivierung der Arbeit. Lasse ich das Fließband 10% schneller laufen, dann erhöht sich das Gesamtprodukt um 10% und bei gleichbleibendem Lohn die Mehrwertrate um 10%. Allerdings ist hier nicht ganz ausgemacht, ob die Löhne konstant bleiben können. Die Intensivierung kann zu höheren Reproduktionskosten durch höhere Erschöpfung oder mehr notwendige Ausbildung führen, weshalb die Intensivierung der Arbeit zur Mehrwertratensteigerung immer unter Vorbehalt zu sehen ist.

Die letzte Möglichkeit ist die wohl vielfältigste: die Drückung der Reproduktionskosten der Ware Arbeitskraft. Die bekannteste Version dieser Methode fungiert im allgemeinen Sprachgebrauch als Reallohnsenkung. Die Krux an dieser Geschichte ist, dass sich zumindest auf Dauer die Arbeitskraft nicht unter ihrem Wert reproduzieren lässt. Arbeiter*innen am oder unter dem Existenzminimum fristen vielleicht noch ein kärgliches Dasein, aber der Kampf ums Überleben frisst geistige und körperliche Ressourcen, die am Arbeitsplatz nicht mehr zur Verfügung stehen und insbesondere die langfristige Reproduktion des Proletariats wird bei ausbleibendem Nachwuchs vakant. Manchmal wird daher in westlichen Ländern der Reallohnverlust durch staatliche Leistungen im Bereich der Reproduktion kompensiert, damit Arbeiter*innen sozusagen über einen Lohnbestandteil nicht frei entscheiden können, sondern dieser am Kapitalinteresse orientiert bleibt. Löhne, die auch die kurzfristige Reproduktion der Ware Arbeitskraft nicht erlauben, finden hingegen nur unter historisch besonderen Bedingungen statt, entweder weil ein enormer Arbeitskräfteüberschuss vorhanden ist oder die Reproduktion durch nicht- bzw. vorkapitalistische Reproduktionsweisen gesichert wird.

Mehrwertrate, Profitrate und Überausbeutung

Warum ist das nun von Belang? Die Mehrwertrate ist über die Gleichung Profitrate = Mehrwertrate x {1/(organische Zusammensetzung +1)} mit der Profitrate verknüpft. Da Marx annahm, dass die organische Zusammensetzung beständig steige, also mit immer mehr und immer komplizierteren Maschinen gearbeitet werde, leitete er den tendenziellen Fall der Profitrate ab. Diesem Fall kann das Kapital nur mit einer Erhöhung der Ausbeutung entgegenwirken. Die Länge des Arbeitstages lässt sich jedoch nicht beliebig verlängern und insbesondere, wenn die Arbeit komplizierter wird, muss auch der Aufwand für die Ausbildung und Erholung steigen, damit die Arbeiter*innen überhaupt mit den gestiegenen Produktivkräften zu Rande kommen. Die Steigerung des relativen Mehrwerts durch Intensivierung der Arbeit ist jedoch ebenfalls begrenzt, da mit intensiverer Arbeit auch die zur Reproduktion benötigten Kosten steigen. Im Anschluss an Marini haben diverse antiimperialistische Marxist*innen daher die Überausbeutung der kapitalistischen Peripherie über den globalen Handel als dritte Option der Ausbeutungsratensteigerung angegeben. Würden die Preise peripherer Produkte gedrückt, indem etwa die Reproduktionskosten der Ware Arbeitskraft dort nicht voll bezahlt werden oder die Arbeit so einfach gehalten wird, dass keine kulturellen oder Ausbildungskosten entstehen, würde der Warenkorb eine*r Arbeiter*in in den Zentren bei gleichem Gebrauchswert preiswerter und die Mehrwertrate könnte in den Zentren steigen.

Die Kritik, welche nun durch die Ausdifferenzierung des Ausbeutungsbegriffes am Begriff der Überausbeutung vorgenommen wird, ist, dass es sich bei der Überausbeutung nicht um ein einheitliches Phänomen handelt. Ganz wesentlich insistiert er natürlich auf die Drückung der Reproduktionskosten der Ware Arbeitskraft, die durch geringere Ausbildung, weniger Zeit für politisches Engagement, weniger Zugriff auf gesellschaftliche Ressourcen, Ausschluss von kulturellen Distinktionsmerkmalen etc. die Welt materiell und symbolisch hierarchisiert. Nach Burns ist jedoch die Steigerung der Mehrwertrate nur als Ensemble aller fünf Mechanismen begreifbar. Mitunter kann die Intensivierung der Arbeit oder die Reorganisation der Produktionsabläufe einschneidendere Bedeutung für die unmittelbare Erfahrung der Proletarier*innen haben als die Drückung der Konsumtion.

Zusammenfassung

Letztendlich müsste man die Kritik noch etwas weiter treiben. Der Begriff Ausbeutung bezieht sich auf eine gesellschaftliche Beziehung. Marinis Begriff bleibt aber unscharf, zwischen wem diese Beziehung eigentlich besteht. Zwischen Proletarier*innen der kapitalistischen Zentren, deren Konsumtion nicht weniger eine Kalkulationsgröße der Kapitalverwertung ist, und den Proletarier*innen der Peripherie. Das widerspräche dem marxistischen Ansatz, dass die Ausbeutung ja gerade das Verhältnis zwischen Kapitalist und Proletarier*in beschreibt. Zwischen den Kapitalisten der Zentren und der Proletarier*innen der Peripherie? Da wäre schon eher plausibel, ignoriert aber die Rolle der jeweiligen peripheren Bourgeoisien. Vielmehr wäre folgendes richtig. Wenn Marini die Überausbeutung mit dem Umverteilungsmodus des ungleichen Tausches, dann bezieht er sich bereits auf die Sphäre der Distribution des gesamtgesellschaftlichen, das heißt globalen Mehrwerts. Dann ist es aber eine Beziehung zwischen den einzelnen nationalen Fraktionen der Bourgeoisie und liegt gar nicht mehr in der Sphäre der Produktion, welcher der Ausbeutungsbegriff angehört. Man käme also nach genauerer Betrachtung des Ausbeutungsbegriffs nicht umhin, den Begriff der Überausbeutung als irreführend zu verwerfen und lieber von Extraprofiten zu sprechen. Denn der von Marini beschriebene Modus gehört der Verwandlung des Mehrwerts in Profit an. Mit einer Präzisierung hier würden vielleicht auch einige Missverständnisse hinsichtlich der in den letzten Jahren diskutierten imperialen Lebensweise des westlichen Proletariats ausgeräumt werden können.

Literatur:

Burns, T. (2023): Marx’s Capital and the Concept of Superexploitation. In: Capital&Class. Online First. DOI: 10.1177/03098168231199913.

Ein Kommentar

  1. Der Bwgriff der Überausbetung ist nichts als ein ideologischer Kampfbegriff.
    Er deckt nicht auf, wie das Kapital den tendenzielen Fall der Profitrate engegenarbeitet..
    Richtig sind die Methoden der Mehrwertsteigerung schon, aber sie verursachen nicht doe Höhe der Monopolprofite.
    Hinzu kommt, dass die meisten Profite in vortuellen Fimazmarkt erzielt werden.
    Hier wird Profit ohne materielle Prodution erzielt und das ist ein reines Betrugskonzept.
    Und die regionalen Unterschiede in der Welt sind natürlich Teil der neokolonialen Ausbeutung.

    Die Reproduktionskosten der Afrikaner werden inwischen auf die Beschäftigten in Europa un deren Sozialsysteme verlagert.

    Larry Fink der Chef von BlackRock, der insbesidere die Pensonsfonds der US-Bürger finanzieren muss, hat längst eine andere Strategie ausgegeben. Weniger Menschen, mer Automatosierung.
    Man kann vermuten, dass das Kapital die Armen in einer Grundversorgung friedlich hält und gleichzeitg verblödtet. Zu gegebnener Zeit wird man die natürliche Fruchtbarkeit redizieren und den Balst der Überbevölkerung abstoßen, um die die Überlastung der irdischen Ressourcen wieder zrück zu fahren. In China werden Solarzellen in einer automatisierten Fabrik produziert, die nich ma Beleuchtung braucht, weil da nur noch ganz wenige Personen je Schicht anwesend sein müssen.
    Elon Musk wil die ächste kleinere Generrtion von selbstfahrenden Elejtroautos mit neuen intelligenten Fertigungssyysteme produzieren, Es wird der Tag kommen, da fallen Lokomotivführer, LKW-Fahrer, Busfahrer weg.die heute noch die Lieferketten am Laufen halten.
    Slbst in der mittleren Ebene der Unternehmen werde die Hierarchien flacher. Da muss keiner mehr aufpassen, die Maschinen kontrolieren schon heute die Beschäftigten.
    Undn atürlich soll die Maschine in jeder Sprache den Beschäftigten sagen, ws er tun muss.
    Also die Reduzierung von komplizierter Arbeit durcheinfache Arbeit ist natürlich eine Lohnkostensenkung.
    Aber wissen die Leute, wieviel Finanzierungskosten in den produzierten Waren (Konsumtion und Produktinsmittel anfallen. Man gejt von 30% aus. Das Eigenkapital wird in der brtrieblichenRechnung exzta verzinst, es wwerden Kosten produziert, die nur den Preis erhöhen, etwa Lizenzkosten,
    Da gibt es noch ganz andere Tricks.
    Schon vergessem, die rktmacht der Monopole ermöglicht diesen den Preis zu diktieren.
    Unddie Schattenbanken vermitteln die Verhinderung von Konkurrenz und Wettbewerb.
    Im Bankensyystem wird der Zins bereits durch Tribut ersetzte, also Kostenberehnungen, die als Transaktionsgebühren nut der Verkäufer zu sehen bekommt.
    Durch die Aushebelung des Wettbewerbs durch die Marktmacht von Banken und Konzernen kommt es zu überhöhten Preisen. Inzwischen gibt es schon keine Gauner, die bei TEMU billig einkaufen und dann die Waren bei ebay mit Gewinn verkaufen, Der Billigimport aus China ist längst Teil der Senkung der Reproduktionskosten in Europa geworden.
    Die Plünderung der Sozialkassen, Gesundheit und Bildung als Ware schaffen neue Profitquellen für das Kapital.
    An dem ganzen Aufsatz gibtr es einen fundamentalen Fehler. Der Mehrwert wird nicht aller konsumiert sondern ist Teil der erweiterten Reproduktion des Unternehmens. Schon imGothaer Programm begründete Marx, dass der Lohnarbeiter selst imSozialismus nicht den gabzenTag ausbezahlt bekommen kann. Und wir dürfen nicht untersclagen, dass auch die Unternehmen Steuern zahlen, weil gabz einfach Schulen , Universititäten, Krankenhäuser, Straßen , Infrastruktur von etwas bezahlt werden müssen. Akerdings sutzt der Staat durch Subventionen heute wirtschftlich nicht rentable Projekte, alles unter der Agenda der Erderhitzung. Kriege gegeben dann der Staatsverschuldung den Rest und eine verblödete PdL in Deutschland glaubt, es müsse nur noch mehr Geld gedruckt werden.
    Die Inflation ist heute in Europa, in Deutschland aer auch Österreich der wichtigste Faktor der Senkung der Reallöhne. Tafeln übernehmen die Versorgung der Ärmsten, aber das reicht nicht mehr, weil immer mehr nicht arbeitsfähige Leute nach Europa strömen.
    Ergebnis der Inflation ist, dass dieBauwirtschaft zusammenbricht, weil selbst gut verdienende Leute die Kredite nicht mehr stemmen können und immer mehr Baufirmen brehen ihr eProjekte ab, weil Energie uund Materialkosten zu hoch sind.

    Das Wertgesetz realsiert sich unter solchen Bedingungen eines manipulierten Marktes schlicht dadurch, dass das Geld seine Kaufkraft verliert. Einen eigenen Wert hat ja das Geld nicht mehr.
    Über den Dollar als Welthadelswährung haben sich bisher die USA refinanzeren können, aber weil das zum Nachteil der Länder des Südens war, haben sich die BRICS + aufgestellt und suchen nach einem eigenen Geld- un Bankensystem. Wir erleben nun einen gewaltigen Wirtschafts-und Währungslkrieg, der insbesndere den Ländern Europas schadet.

    Wir brauchen ein völlig neues Sozialismus- Modell wo die Arbeiterbhochgebildet die Leitung aller gesellschftlichen Prozesse übernehmen müssen.
    Das heisst die Arbeiter müssen sich emanzipieren, müssen facharbeiter, Ingeniere und Wissenschaftler werden, müssen die digitae Revolition beherrnschen lernen und müssen selbt als Investoren auftreten, indem sie Nullzinsanleihen gewähren, um einen drohenden Negativzins auf hohe Ersparnisse abzzwenden. Dazu miss die Börse geschlossen werden und die Beschäftigten der Unternehmen müssen alle Prozesse des Unternehmens verbessrn , um höchst Qualität zu poduzieren. Die Produktionsmittel der ehenaligen Konzerne beruhen dann auf dem gesellschaftlichen Kapital der Bürger durch Nullzinsanleihen und die großen Unternhemen zahlen diese Anleihen suksessive zurück. Die Produzenten müssen also das produzierte Eigenkapital in Form ihrer Proddukte immer wieder auflösen, um das an die Geselschaft zurück geben zu können, was für das Gemeinwohl erforderlch ist. Das bedeutet nichts anderes, dass diese mit ihren ihren Erlösen die gesellschaftlichen Reproduktionskosten finanzieren.. Damit zerfällt der Wert in die Reproduktionskosten, die als Lohn individuell oder als gesellschaftlich vermittelte Reproduktionskosten verteilt werden müssen. Der Begriff des Mehrwerts löst sich auf im Vertändnis gesellschaftlicher Reproduktinskosten. Der Begriff Mehrwert wird obsolet, aber die Mitarbeiter bekommen auch nicht den ganzen Arbeitstag bezahlt, nur wird der kürzer werden und es wird ein Bürgergeld für alle geben, die zuerst nur Grundsicherung sein kann. Je mehr Unternehmen im Laufe der Jahre automatisiert werden, um so mehr wird das Bürgergeld steigen, aber da haben wir in der automatischen Fabrik keine unmitelbaren Lohnkosten mehr und auch der Begriff der Areitsproduktivität verliert seinen Inhalt. Im Gegenzug wird es immer mehr freie Arbeit, also unbezahlte Arbeit geben wie care-Arbeit, politische, künstlerische Arbeit, frei Forschung. Wozu braucht ein Mensch mehr Lohn, wenn er alles hat, was er braucht? Die Arbeit wird dann zu einem Bedürfnis der Selbstverwirklichung.
    Mit dem Nullzins auf Investitionsanleihen entfallen Zins und Zinseszins.
    Lediglich auf Umlaufmittelkredite zaglen die Unternehmen ein Zins. Wegen der unterhäjrigen laufzeit fällt kein Zinseszins an. Diese Zinseinahmen finanzeren die Infrastruktur des automatisierten Bankensstems und dienen der Bildung eines gesellschaftlichen Risikofonds, wenn durch unverschuldete Risiken Schäden passieren, für die niemand haftbar gemacht werden kann.
    Die kleinen Unternehmen bleiben im alten Akkumulationstp der Eiegenkapitalreproduktion im Unternehmen. Diese beteiligen sich mit eine rGewiinsteuer an den gesellschaftlichen Aufgaben der Reproduktion. Die lokale digitale Währung kann den eigenen Währungsgraum nicht mehr verlassen.
    Exporte müssen vomAusland in der Währung des Exprteur bezahlt werden, Als Vermittler trit die Zentralbank auf. Dies eführt dann Auslandskonten in den Fremdwährungen. Das kapitalistische Bankenwesen kann also keine Währungsspekulationen mehr durchführen und derDollar verliert sein Privileg als Welthandelswährung. Das ist Teil der Kriege, die wir heute sehen.
    Wie China zum Kommunismus kommt, is noch völlig offen. Staatseigentum hat nich nirgendwo in der Welt zu Volseigentum geführt. Jeder Produktionsprozess und Reproduktionsprozess erfolgte nach den alten Prinzipien. Die Arbeiter blieben Teil de großen Maschinerie und die Intelligezia der Nomenklature hatte die Macht und die Verfügungsgewalt über die Produktionsmittel. Der Arbeier blieb Arbeiter, soweit er nicht im Apparat aufsteigen konnte. Das Ergebnis ist bekannt, dazu muss ich nichts mehr sagen. Kuba hat 2 Währungen im Land, aber kein Geld, um eine eigene Düngemittelfabrik zu bauen.
    Argentinen war mal ein reiches Land, weil Silberland. Die USA haben das Land aus der BRICs herausgebrochen, indem dort der Dollar zur Leitwährung wurde. Lateinaerika oder auch Afrika sind alle kapitalistische Länder, auh Russland, die lediglich ihre Unabhängigkeit von den USA anstreben.
    Nach Marx sollte dort zuerst das Land mit der Revolution beginnen, deren Produktivkräfte am höchsten entwickelt sind. Deshalb ist die russische Revolution auch schief gegangen.
    Die Oligarchen waren früher mal der clevere Teil der Nomenklatura. In allen ehemaligen Staaten der SU. Der Homo sowjetikus ist ohne Probleme zum Zarentum zurück gekehrt.
    Also wer hier von Überausbeutung schreibt, hat man marxistischer Ökonomie nichts verstanden.
    Wir haben das staatlich organisierte Verbrechen und die linken Parteien haben sich zu Systemvasallen gemacht. Deshalb die Abspaltung von BSW.
    Aber die machen jetzt erst mal Versprechen, die Kimareligion zu stoppen. Das ist zwar richtig, überwindet aber nicht die Herrschaft der Banken und internationalen Konzerne.
    Noch ein Hinweis, jede Revolution ist eine Revolution im Recht, also der Gestaltung der Prouktionsverhältnisse und der Freiheit der Produzenten, Bürger in einem souveränen Staat.
    Deutschland müsste zuerst seinen Vasallenstatus loswerden, bevor eine Demokratiebewegung entstehen kann. Aber direkte Demokratie reicht nicht aus, wenn die Masse der Bürger nichts von politischer Ökonomie versteht.
    Man muss sich auch nicht wundern, dass aus China nur kapitalistisches Agieren kommt.
    Die Chinesen schicken seit Jahrzehten ihre Jugend auf US-Universitäten.
    Aus dem Netzwerk für Plurale Ökonomie in Deutschland ist die AGORA hervorgegangen, ein verein von Idioten, die Habecks Agenda der Selbszerstörung der deutschen Industrie mit Leidenschaft betreiben. Glaubt denn jemand, die Konzerne oder auch ein Familienunternehmer würde ein Kommunisten die Kontrolle über sein Unternehmen anvertrauen. Ich hatte Kontakt mit Professoren, die einfach gar nicht antworten können, sie würden ihren Job verlieren. Dazu muss man nicht mal Kommunist sein. Da reicht es aus, die Lügen der Regoerung zu benennen, um entlassen zu werden.
    Ich galaube ja nicht mehr daran, dass sich ene starke Linke etablieren kann.
    Kritik ist billig, es kommt darauf an die Welt zu verändern. Die Piraten haben das versucht.
    Die Banker haben die völlig benebelt mit dem Versprechen eines BGE.
    Nichts ist bedingungslos, auch der Tod kostet das Leben.
    Das Modell des i-Marktes existiert seit 15 Jahren, aber eine KI kann nicht sagen, was das ist. Warum wohl, wo doch Google den größten Quatsch findet.
    Die Leute dort haben sehr wohl begriffen, dass mit diesen Modell die Macht von Google, Microsoft und Apple gebrochen werden könnte.
    Aber diese Firmen braucht das Kapital, um seine Agenda des Finanzfaschismus auf den Weg zu bringen.

    Der Rücktritt von Klaus Schwab ändert nichts an den langfristigen Plänen des Dollar-Kapitals
    https://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/klaus-schwab-wef-gruender-tritt-als-vorsitzender-des-weltwirtschaftsforums-zurueck-a-8bdd71ef-f567-43bb-8053-57fd5eb0747a

    Man muss den banken die Kontrolle über das Geld entziehen und mss Geld erst mal wieder werthaltig machen. Das geht nur durch die Bindung an Realwerte und die rosten, das ist der logische und ökonomische Zusammenhang zum Negativzins. Für eine Goldnindung gint es nicht genug Gold und als der Dollar noch an Gold gebunden war, gab es auch schon Inflation.
    Die klassenlose Gesellschaft kann es nur geben, wenn der alte Arbeiter aufhört Befehlsempfänger zu bleiben. Es gibt auch gar nicht mehr genug klassische Arbeiter, wo soll da die Mehrheit herkommen?
    Was wir brauchen ist ein Bündnis aller Werktätigen zuerst gegen die Kriegstreiber und gegen die Eliten der Dekadenz und gezielten Verblödung der Massen.
    Man kann mit den alten Texten von Marx die heutige Situation nicht mehr richtig erfassen..
    Die Grünen haben früher mal alle Marx und Mao gelesen und heute sind sie die neuen Faschisten.
    Es gab ja mal einen Italiener, der sagte der nächste Faschismus wird sagen, er sei der Antischismus.
    Diese Situation ist längst eingetreten. Der neue Faschisus braucht weder Mauern noch Stacheldraht.
    Welchen Grund wird wohl die Gain of function Forschung der USA in Ausland gehabt haben?
    Es gibt zu viele Menschen, die das Kapital für seine Verwertung schon heute nicht mehr braucht.

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