Anfang des Jahres 2024 spaltete sich das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ als Gruppe von der Linksfraktion im Bundestag ab, um anschließend eine neue Partei zu gründen. Neben der Unzufriedenheit über die unklaren friedenspolitischen Positionen ging der Trennung ein Gründungsmythos voraus, nach dem sich eine einst arbeiter*innenzentrierte Linke immer mehr urbanen, akademischen Milieus angenähert habe. Aber lässt sich diese Darstellung überhaupt belegen? Alexander Horn, Jonathan Klüser, Simon Rittershaus und Martin Haselmayer haben sie die wichtigsten Parteidokumente von SPD, Grünen und PDS/LINKE. angeschaut und kommen zu einem klaren Ergebnis.
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